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Rubrik Blitzlicht

Rüsselsheimerinnen – gibt’s jetzt doch!

Von Antje Schrupp

flyer Rüsselsheim

Anfang des Jahres  machten wir hier im Blitzlicht unter der Überschrift „Rüsselsheimerinnen? Gibt es nicht“ auf eine Plakatkampagne der städtischen Eigenbetriebs „Kultur 123“ aufmerksam, in der nur von „Rüsselsheimern“ die Rede war (so als würden in Rüsselsheim nur Männer leben) und fragten: „Warum hat da niemand widersprochen? Gibt es in Rüsselsheim keine Frauen- oder wenigstens Gleichstellungsbeauftragten?“

Jetzt die gute Nachricht: Die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt sind aktiv geworden und haben einen Flyer erarbeiten lassen, der es den Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung erleichtern soll, geschlechtergerechte Sprache zu verwenden. Gesponsert wurde er unter anderem von „Kultur 123“ – wir sagen: Gut so!

Autorin: Antje Schrupp
Eingestellt am: 30.10.2013

Kommentare zu diesem Beitrag

  • Sabrina Bowitz sagt:

    Ein toller Erfolg! Super!
    Es gibt zwar einige, die meinen, dass das doch Kleinigkeiten wären, aber mit der Sprache beginnt alles. Dass das keine Kleinigkeit ist sieht man an der Uni Leipzig, wie die Rektorin da angegangen wird nur weil sie es von den Männern abnötigt sich auch einmal (was ja für alle Mädchen und Frauen “normal” ist) mitzudenken. Da wurde dann direkt mal der Rücktritt gefordert. Wenn das nichts ist, dann weiß ich auch nicht. Aber für Mädchen und Frauen soll das bitteschön normal sein.

  • Ute Plass sagt:

    Mutmaßlich hat der Einfall von Ursula Knecht :
    “Alle RüsselsheimER sind Hausfrauen”, den ich an die Stadt Rüsselheim gepostet habe, Einsichten vermitteln können. :)

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