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Rubrik erinnern

Großes Begehren und praktikables Handeln

Von Diana Sartori

Im fünften Abschnitt des Textes „Warum Teresa“ von Diana Sartori geht es um die Art und Weise, wie Teresa von Avila großes Begehren und eine dem gegenüber ungünstige oder feindselige Realität  zusammenbringt, und um die Gefahr, die in der Krankheit der Melancholie liegt.

Teil 1 – Ein kurzer Abriss von Teresas Leben
Teil 2 – Weiblicher Realismus am Beispiel Teresas
Teil 3 – Einen Ort für Wahrheit in sich finden und der Wahrheit einen Ort geben

Teil 4Einwohnende Annäherung an sich selbst

Teresas großer Realismus misst sich in der Aufmerksamkeit dafür, die Größe des Begehrens und praktikable Handlungen zusammenzubinden, ohne dass die letzteren das Begehren mindern. Denn, so muss man sich erinnern, „umso besser, dass, auch wenn große Werke fehlen, es wenigstens große Wünsche gibt“ (P, 240) – und indem sie vermeidet, dass das große Begehren in der Unmöglichkeit, irgendwie Realität zu stiften, auf der Strecke bleibt. Es handelt sich dabei um eine Frage der Objektivierung: Wenn das Begehren und die Begrenztheit des möglichen Handelns miteinander auf schlechte Weise reagieren, besteht die Gefahr einer Verarmung des Begehrens und seiner Ent-Realisierung. Mit anderen Worten: Es ist ein Fehler, das Begehren in das Irrationale zu verbannen und dem begehrenden Subjekt, dem sich das Handeln im Realen versperrt, Realität abzusprechen.

Das Hindernis in diesem perversen Mechanismus liegt nicht so sehr darin, dass die Wünsche zu groß sind; und ebensowenig darin – auch wenn das absurd scheint –, dass die existierende Realität weit davon entfernt ist, so zu sein, wie man sie sich wünscht. Die existierende Realität ist einfach so, wie sie ist; sie konstituiert zwar das Gegebene, kann für das Handeln des Subjektes mehr oder weniger hinderlich sein und ist immer mehr oder weniger von dem entfernt, was wir uns wünschen. Aber wie auch immer, an dieser Realität müssen sich die Wünsche messen.

Realität und Begehren

Man kann also dieses Problem nicht angehen, ohne zwei existentielle Bedingungen in Betracht zu ziehen: Erstens, dass das reale Begehren schon an und für sich mit dem, was ist, zu tun hat, und zweitens, dass es auf jeden Fall erforderlich ist, über die notwendige Vermittlung zwischen dem Begehren und der Tat zu seiner Verwirklichung nachzudenken.

Dass Teresa ersteres vor Augen hatte, wird daran deutlich, dass in ihrem Denken der Weg der Vollkommenheit das ans Licht bringen soll, was schon ist, und insbesondere das, was wahrhaftig ist. Das wird auch deutlich, wenn sie die Beziehung zwischen individuellem Begehren und göttlichem Willen zum Thema macht: Subjektive Souveränität kann man dadurch erlangen, dass man zu dem in Kontakt tritt, was die wahre Souveränität besitzt, also zum göttlichen Willen. Das wahre Begehren steht also in unmittelbarer Beziehung zur Notwendigkeit.

Um mit der Souveränität der Welt in Kontakt zu treten, muss man sich von der Illusion verabschieden, man handle im Namen einer eigenen, vermeintlich absoluten Souveränität, was nämlich nichts anderes heißt, als unseren eigenen Willen mit dem göttlichen Willen zu verwechseln. Dies heißt nicht, dass man den eigenen Willen beliebig bestimmen kann, spricht also nicht gänzlich von der subjektiven Verantwortlichkeit frei. Es ist sogar geradezu unsere Aufgabe, das zu tun, was unserem Willen zu tun aufgegeben ist. Mit anderen Worten, es ist unsere Aufgabe, den göttlichen Willen zu wollen, dabei aber nicht zu vergessen, das in die Tat umzusetzen, was von uns abhängt, und dabei, soweit das möglich ist, auf die Souveränität zu verzichten, die uns gegeben ist.

Die Bereitschaft, gehorsam zu sein und den eigenen Willen aufzugeben, genügt demnach nicht, man muss auch die Notwendigkeit des subjektiven Handelns akzeptieren: „Tun wir, was wir können, so wird Seine Majestät uns helfen, dass wir täglich mehr zu tun vermögen.“ (C, 229)

Wenn wir alles, was in unserem Vermögen liegt, auf dem Weg der Vollkommenheit tun, auch wenn wir darum wissen, dass das Fortschreiten auf diesem Weg mehr von der Gnade als vom Wollen abhängt, dann können wir in der Vereinigung mit dem göttlichen Willen Fortschritte machen: „Wenn ihr so ins Werk setzt, was ihr vermöget, wird Seine Majestät daraus ersehen, dass ihr womöglich noch viel mehr tun würdet.“ (C, 229)

Die Einbildungskraft und ihre Täuschungen

Das wahre Begehren ist also mit der Realität dessen verknüpft, was ist, und auf diese Realität ist es natürlicherweise auch ausgerichtet, weil es nach Perfektion strebt. Wenn das Begehren dagegen an nichts gebunden ist, stellt man sich vor, man sei schlechterdings absolut, losgelöst und selbständig. Man wendet sich dann nicht spontan dem Realen zu, sondern erliegt den Gefahren der Einbildungskraft. Auf diese Weise wird man trübsinnig.

Viele Nonnen im Kloster leiden unter Melancholie, und Teresa, die immer die Einbildungskraft und deren Täuschungen gefürchtet hat und bereits ahnte, dass ihre Erfahrungen als Frauenphantasien verurteilt werden könnten (RS, 454), widmet diesem Problem große Aufmerksamkeit. Für Teresa scheint die Melancholie eine richtige Krankheit zu sein, und sie zeigt wenig Nachsicht: „Ich habe mir darum gedacht, man sollte in unseren Klöstern und in allen Ordenshäusern dieses Wort (Melancholie) gar nicht mehr in den Mund nehmen, weil es allem Anscheine nach zur Ungebundenheit führt; man nenne vielmehr diesen Zustand eine schwere Krankheit, was er auch wirklich ist, und behandle ihn als solchen.“ (F, 70)

Die Melancholie kann zum Wahnsinn führen, auch wenn „die erste Wirkung dieser melancholischen Gemütsanlage darin besteht, dass sie sich die Vernunft unterwürfig macht“ und verfinstert (F, 67). Diese Verdunkelung der Vernunft besteht darin, dass das Subjekt sich in keiner Weise auf die notwendige Abhängigkeit vom Realen bezogen sieht: „Da ich viele Personen, die mit diesem Übel behaftet sind, kennengelernt habe und mit ihnen umgegangen bin“, so musste ich feststellen, dass man „an ihnen Leute findet, die sich selbst nicht bezähmen können“ (F, 68) und dass „das Bewusstsein, frei zu sein, ihnen schädlich wäre.“ (F, 70)

Melancholie ist eine schwerwiegende Form des Mangels an Realitätssinn, die zugleich eine gänzlich irregeleitete Vorstellung von Freiheit hervorbringt. Aus diesem Grund muss der Melancholie durch eine Kraft, der man sich nicht entziehen kann, Abhilfe geschaffen werden: „Und wenn es irgendein Mittel gibt, sie im Zaume zu halten, so ist es die Furcht.“ (F, 67)

Die Oberin darf sich nicht von Mitleid zur Nachsicht bewegen lassen, und sie muss alle Mittel heranziehen, um eine an Melancholie erkrankte Nonne von ihrem Übel abzubringen und sie davon zu überzeugen, „dass sie in keiner Weise weder in allem noch in etwas ihren Willen durchsetzen kann.“ (F, 67)

Teresa zeigt in diesem Fall extreme Härte, auch wenn sie der Priorin neben der Unbeugsamkeit auch empfiehlt, solchen Personen „als wahre Mütter großes Mitleid entgegenzubringen und alle möglichen Mittel zu ihrer Heilung zu suchen“ (F, 70). Desweiteren sollen die Priorinnen dafür sorgen, dass jene genügend essen, nicht zu viel Zeit dem innerlichen Gebet widmen und sich „viel mit Klosterämtern beschäftigen, damit sie keine Zeit mehr haben, ihrer Einbildungskraft nachzugeben; denn darin besteht ihr ganzes Übel.“ (F, 71)

So viel Härte und so viel Sorge sind Folge von Teresas fester Überzeugung, die sie aus ihrer unmittelbaren Erfahrung gewonnen hat, dass schon eine einzige melancholische Nonne eine große Gefahr für eine kleine Nonnengemeinschaft darstellen kann. Denn das Wohl des Klosters ist das wichtigste Anliegen der Priorin und auch das von Teresa, die den Nonnen vorsteht, und die Gemeinschaft der Nonnen, die das Klosterleben bilden, muss der erste Bezugspunkt des Willens und Begehrens der Priorin und auch der Nonnen selbst sein.

Die zweite Burg

An dieser Stelle taucht wieder das Problem der Verwirklichung der großen Wünsche und die Frage nach der zweiten Bedingung auf, die berücksichtigt werden muss, nämlich die Frage nach der notwendigen Vermittlung. Teresa sagt hierbei, dass manchmal das Dämonische die großen Wünsche nährt, „damit wir nicht in dem uns Möglichen dem Herrn zu dienen uns bemühen, sondern uns zufrieden geben mit dem Verlangen nach dem Unmöglichen.“ (C, 229) Im nächsten Satz konkretisiert Teresa, was mit dem Unmöglichen und was mit den möglichen Dingen gemeint ist: „Abgesehen von dem Gebet, durch das ihr schon vielen Nutzen schaffen könnt, sollt ihr nicht gleich der ganzen Welt zu Hilfe eilen wollen, sondern zunächst denen zu nützen suchen, mit denen ihr zusammenlebt; dies wird ein umso größeres Liebeswerk sein, als ihr gegen diese mehr verpflichtet seid als gegen andere“. (C, 229)

Ein großes Begehren, das leicht die Form einer unmöglichen Phantasie annimmt, die das Handeln lähmt und gleichzeitig als Rechtfertigung für das Untätigsein dient, ist der Wunsch, die ganze Welt zu retten. Eine Nonne, die vom Glaubenseifer, von der Begierde, Gott zu dienen, und vom Opfergeist ergriffen wird, bildet sich ein, sich für die Erlösung der Welt zu opfern, und das eigene Werk sowie das eigene Leben in den Dienst dieser großen allgemeinen Rettung zu stellen. Wenn sie aber genügend Verstand hat, wird sie sich in Anbetracht der großen Sünden der Welt schnell über die Eitelkeit dieser Aufgabe und die eigene armselige Kraft klar. In einer solchen Situation, in der sie vielleicht Omnipotenz mit wirklicher Potenz verwechselt hat, gibt sie sich allein mit dem Begehren zufrieden, das zu realisieren, was ihr unmöglich ist, und überlässt sich ihrer wirklichen Machtlosigkeit. Dabei verliert sie vielleicht sogar ihr Seelenheil.

Die möglichen Dinge, die nur allzu oft vernachlässigt werden, haben dagegen den konkreten Vorteil, denen zu nützen, mit denen man zusammenlebt, also in Teresas Fall den anderen Nonnen, mit denen sie das Leben in der klösterlichen Gemeinschaft teilt. Deshalb ist es notwendig, alle Aufmerksamkeit zuerst auf den Nutzen für diese nächsten Gefährtinnen zu lenken. Denn sie sind es, denen man am meisten verpflichtet ist.

Das gilt natürlich auch für Teresa selbst und ist in ihrer unmittelbaren Erfahrung begründet: Aufgrund ihrer eigenen Erfahrung gewann Teresa die Überzeugung, dass auf dem Weg der Vollkommenheit die anderen Nonnen den ersten Bezugspunkt bilden müssen, und sie erkannte, dass sie durch diese Verpflichtung an die anderen Nonnen gebunden war. Dieses Gefühl, verpflichtet zu sein, ist gleichzeitig das Wissen um die Bindung, die sich aus gemeinsamen Lebensumständen ergibt, und die Anerkennung einer tatsächlichen Verpflichtung. Auch Teresa ist einmal eine Nonne gewesen, die nach Vollkommenheit strebte, die von göttlichem Opfergeist durchdrungen war und die von der Feindseligkeit der Welt gezwungen wurde, das eigene weibliche Elend anzuerkennen und darunter zu leiden: „Dass ich ein Weib und elend und nicht imstande sei, das zu tun, was ich zum Dienste des Herrn tun zu können wünschte, erfüllte mich und erfüllt mich noch jetzt.“ (CP, 22) In diesem schon erwähnten Bericht über die eigene vergangene Erfahrung stellt Teresas Entscheidung, „das Wenige zu tun, was an mir lag“ (CP, 23), den entscheidenden Wendepunkt dar.

Dieses Wenige, das an ihr lag, erkennt Teresa darin, den Ratschlägen des Evangeliums mit größtmöglicher Perfektion zu folgen und „die wenigen Nonnen, die hier sind, zum gleichen Streben anzuhalten“. (CP, 23) Der Grund für diese Entscheidung wird von Teresa aufrichtig erläutert: „Wenn diese Nonnen, dachte ich, so wären, wie ich sie mir meinem Verlangen gemäß vorgestellt hatte, so würden unter ihren Tugenden meine Fehler wirkungslos bleiben, und ich könnte so den Herrn in etwa zufriedenstellen.“ (CP, 23)

Teresas Wahl scheint folglich nicht nur durch den Willen diktiert zu sein, dem Weg der Vollkommenheit getreu zu folgen, sondern auch durch das Bedürfnis nach einem wertschätzenden Kontext, der dem eigenen, persönlichen Weg Kraft gibt und das Handeln effektiv macht. Dazu kommt das Vertrauen, das Teresa für eine wichtige Tugend von ihresgleichen hält, eine Tugend, die allerdings auch ihr selbst zum Vorteil gereichen kann, statt in den Dienst Gottes gestellt zu werden, wie Teresa bescheiden und realistisch einräumt.

Die Autorisierung durch andere Frauen

Aber nicht nur die Absicht, sich gegenseitig zu stärken, sich wertzuschätzen und das Handeln wirkungsvoll zu machen, verbindet Teresa mit anderen Frauen. Vielmehr gibt es einen anderen Aspekt, der eine viel stärkere Verbindung begründet und viel direkter die Pflicht ins Auge fasst: die Autorisierung, die sie von den anderen Frauen ableitet. Denn die Bezugnahme auf die anderen Nonnen ist für Teresa tatsächlich die Grundlage für die Möglichkeit des Sprechens schlechthin, für die eigene Freiheit und – im Hinblick auf das Risiko, das ihre Reformtätigkeit mit sich bringt – auch für die Möglichkeit des eigenen Lebens.

Besonders offensichtlich wird die Existenz und die Funktion einer solchen Bereitschaft zur autorisierenden Bezugnahme, wenn man die Weise des Sprechens in Betracht zieht, die für Teresa das Schreiben beinhaltet. Die Schrift nimmt bei Teresa offensichtlich eine grundsätzliche Bedeutung an, auch wenn sie erst im reifen Alter zu schreiben begann – den ersten spirituellen Bericht, der leider verloren ging, verfasste sie im Jahr 1556, also zu einer Zeit, als sie in ihrer eigenen spirituellen Entwicklung bereits sehr fortgeschritten war. Offensichtlich begann sie mit dem Schreiben auf Anordnung ihres Beichtvaters. In dieser ersten Phase schrieb Teresa vor allem über das, was ihr geschah, sie erstattete Bericht, indem sie die eigene Gebetspraxis beschrieb und das Ganze dem Urteil der kirchlichen Autorität vorlegte. Bald aber bekam dieses Ziel einen viel tieferen Sinn, und Teresa begann eine ausführliche spirituelle Biographie zu verfassen: die Vita.

Obwohl Teresa darin wie auch in den späteren Werken erklärt, dass sie den Text aus Gehorsam gegenüber der Anweisung ihrer Beichtväter schreibt, gibt ihr die Niederschrift der Vita doch die lang ersehnte Möglichkeit, sich selbst und ihrer Erfahrung Realität zu geben, einer Erfahrung, die sicherlich maßlos und unkonventionell war, wenn man in Betracht zieht, was Menschen normalerweise vom Leben erwarten. Das größte Problem, das Teresa beim Schreiben hatte, war, etwas in Sprache umzusetzen, das zum Erfahrungswissen gehört, weshalb es aufgrund seines Wesens nicht auf Sprache reduzierbar ist, es in dieser Sprache dennoch sagbar werden zu lassen.

Angesichts dieser schwierigen Aufgabe wandte Teresa eine Methode an, die sie auf unterschiedliche Weise abwandelte: Sie ließ die Sprache auf etwas reagieren, das nicht Sprache ist. Sie schlug also nicht um jeden Preis den Weg der sprachlichen Verkürzung ein, indem sie zum Beispiel versuchte, etwas in die Sprache und in linguistische Formen hineinzutragen, das durch diese unausweichlich verraten würde beziehungsweise dem diese nicht angemessen sind. Vielmehr hält sie bewusst die Verbindung zwischen der Sprache und der lebendigen Erfahrung lebendig, die die Sprache beseelt, ebenso das Verhältnis zur Welt, die die Sprache untermauert.

Dabei werden verschiedene Strategien deutlich: Sie zeigt die Unmöglichkeit der Sprache an, die Sache selbst zu sagen, sie erklärt die Sprache für faktisch völlig ungeeignet und steigert diese mit der Absicht, den Sinn zu verkehren; sie appelliert an die allgemeine Erfahrung und an bekannte Vergleiche aus der Erfahrungswelt, sie verändert die Bedeutung der Begriffe oder beginnt, selbständig zu benennen und neue Worte zu erfinden, und so weiter.

Ihre wichtigste Strategie ist jedoch die, die Bindung der gesprochenen und der geschriebenen Sprache an den Kontext und die Bedingungen explizit zu machen, die die Sprache erst hervorbringen und übermitteln. Auf diese Weise durchschreitet der Prozess des Schreibens den reinen Ausdruck und erzeugt vielmehr eine Objektivierung mittels eines reinen Begriffs, der zum Auslöser und Vermittler von Objektivierung wird. Indem Teresa der Notwendigkeit nachkommt, die eigenen Wurzeln aufzuzeigen und auch selbst Wurzeln zu schlagen, wird ihre Schrift nicht nur wortgewandt, sondern auch fruchtbar und dazu fähig, die eigene einzigartige weibliche Erfahrung in Worte zu fassen und damit das weibliche soziale Leben hervorzubringen und zu vermitteln. In der Vita geschieht dies, indem Teresa deutlich ihre eigene Situation vor Augen führt, dass sie nämlich eine Nonne und schwache Frau ist, die aus Gehorsam schreibt und der theologische Erörterungen unbekannt sind. Zugleich teilt sie mit, dass das, was sie beabsichtigt, nicht allein durch Worte erreicht werden könne. Vielmehr bedürfe es der Erfahrung des Gebets und außerdem der Erzählung über die vollendete Tatsache der göttlichen Auszeichnungen durch Gott sowie der Gründung eines reformierten Klosters.

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Autorin: Diana Sartori
Redakteurin: Antje Schrupp
Eingestellt am: 17.04.2015
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