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Integrationstheater mit Frauen: Eine wichtige Gruppe fehlt

Von Safeta Obhodjas

Foto: Sascha Kohlmann (Flickr.com / cc by-sa)

Viele Jahrzehnte nach der ersten Welle der „Gastarbeiter“ verkündeten die demokratisch gewählten Vertreter und Vertreterinnen des Volkes, nicht ganz freiwillig und ziemlich kleinlaut, dass Deutschland nun doch ein Zuwanderungsland geworden sei. Diesem Lippenbekenntnis folgten jedoch keinerlei praxisorientierte Konsequenzen. Weder wurden Sprach- und Integrationskurse angeboten, noch eine schulische und soziale Infrastruktur aufgebaut, mittels derer man dem Nachwuchs aus den meist kinderreichen, aber nicht des Deutschen mächtigen Familien der Zugewanderten hätte unter die Arme greifen können.

Diese Aufgabe wurde meist von Freiwilligen übernommen. Mit Unterstützung engagierter Lehrer oder Nachbarn schafften es manche aufgeweckte Jugendliche aus diesem Milieu, sich durchs Schulsystem hindurch zu boxen bis zu einem Studienabschluss. Dort wartete ein jedoch weiteres Hindernis, ihre soziale Herkunft nämlich.

Gezieltes politisches Handeln, um gleiche Chancen für die Zugewanderten herzustellen – Fehlanzeige. Stattdessen entwickelte sich eine diffuse Toleranz unter dem Motto „jedem seine Religion und seine Kultur“ unter Politikerinnen, Intellektuellen, Feministinnen und Aktivistinnen. Die Integration wurde tendenziell eine Domäne der Frauen, sie hatten die meisten der entsprechenden Positionen in Schulen, Ämtern, Institutionen, Vereinen, Vereinigungen für Menschen- und Frauenrechte inne. Im Grunde genommen versteckte sich die Politik gerne hinter solcher Scheintoleranz, vielleicht weil kaum jemand den Willen hatte, sich mit der Problematik der Zuwanderung ernsthaft auseinanderzusetzen und die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren.

Nach und nach entstand so die Bühne für „Integrationsfestspiele“, auf der zwei vollkommen unterschiedliche Lager von Frauen die wichtigsten Rollen spielen: Auf der einen Seite die kaum gebildeten Mütter, Großmütter, Großtanten, älteren Schwestern, die in den Familien und Sippen der Angekommenen das Sagen hatten; auf der anderen Seite deutsche Akademikerinnen, die das Zepter in der Hand hielten, dazu meist auch den Schild eines Studiums im sozialen Bereich. Diese Frauen hatten ihre Kräfte schon im Kampf für ihre eigene Gleichberechtigung erprobt, und das hat sie hart, aber nicht unbedingt solidarisch mit den schwächeren Zeitgenossinnen gemacht.

Zwischen diesen vollkommen unterschiedlichen Lagern türmten sich lauter Barrieren, sprachliche, kulturelle, religiöse …

Die Frauen der ersten Gruppe leiteten ihre Macht von der Tradition und der Religion ab, und das sogar viel stärker als die Männer. Fast alle der jungen, gut gebildeten, nicht deutschstämmigen Frauen, die ich für mein Projekt „Lange Schatten unserer Mütter“ interviewt habe, erzählten mir, dass ihre Ausbildung eher von den Vätern unterstützt und gefördert wurde, während ihre Mütter versucht hatten, sie an die Normen der Parallelgesellschaften festzubinden.

Es mag sein, dass viele Männer zu Gewalttätigkeit neigen, aber sie sind nicht ständig anwesend in der Familie. Mütter, Großmütter, Großtanten, haben den Nachwuchs unter Kontrolle, sie unterdrücken die jüngeren weiblichen Mitglieder der Familie und erziehen ihre Söhne zu Paschas und Machos. Viele liefern ihre Töchter, die es wagen, aus der Reihe zu tanzen, männlicher Gewalttätigkeit aus. Sie beschützen ihre Töchter nicht, sondern stiften die Männer auch noch an, die „Ungehorsamen“ zu bestrafen. Viele Mädchen sind dazu verdonnert, sich mit so einem Leben von Kindheit an zu arrangieren. Sie heiraten brav und früh, bekommen Kinder und geben an diese weiter, was sie selbst erlebt oder vielleicht als fürchterlich empfunden haben.

Trotz der Überwachung durch die Familie schaffen es einige Mädchen, zu rebellieren und aus diesem Käfig auszubrechen. Die Flucht bringt sie „auf die deutsche Seite“, und danach beginnt ihre Odyssee durch das deutsche Sozialsystem. Eine Odyssee voller Angst vor der Rache der Familie und voller Sehnsucht nach ihrer Geborgenheit. Beratungen und psychologische Betreuungen können ihnen den Verlust des sozialen Umfelds kaum ersetzen. Sie bleiben in einer Grauzone zwischen den zwei Bereichen der aufgeteilten Bühne: Ihre eigene Seite haben sie verlassen, aber auf der anderen, der deutschen, sind sie nie richtig angekommen.

Oft haben die misshandelten Rebellinnen das Bedürfnis, über ihr Leid offen zu sprechen. Unter den Akademikerinnen auf der deutschen Seite finden sich dann meist schnell Journalistinnen und Publizistinnen, die mit mehr oder weniger Empathie diese Leidensgeschichten zu Papier bringen. Die Leidenden laden ihre Pein bei den Ghostwriterinnen ab, und diese verkaufen ihre Geschichten dann an Lektorinnen und Redakteurinnen in den Verlagen, die solche Buchprodukte begehren, zumal deutsche Leserinnen solche Bücher gerne kaufen und verschenken. Männer halten sich heraus aus diesem Schlamassel. Die Wirkung solcher Publikationen, wenn sie auch auf den Bestsellerlisten landen, verpufft allerdings meist schnell durch die fruchtlosen Debatten in der deutschen Medienlandschaft.

Es gibt keine Statistiken, keine Bücher oder Studien darüber, was mit den Rebellinnen passiert, wenn die Zeit der sozialen Obhut vorüber ist, wenn sie irgendwie lernen müssen, auf den eigenen Beinen zu stehen. Es kommt oft vor, dass die jungen Frauen ihre Flucht aus dem vertrauten sozialen Umfeld bereuen und versuchen, sich wieder mit ihrer Familie zu versöhnen. Ich habe sie mehrfach sagen hören, dass es leichter sei, Schläge und Rückständigkeit der Familie zu ertragen als die totale Vereinsamung in der deutschen Umgebung.

Eine Weile habe ich geglaubt, Autorinnen wie Seyran Ateş oder Nekla Kelek, die diese Problematik schon früh zum Thema gemacht haben, würden zusammen mit den jungen Frauen, die dem Käfig der konservativen, islamischen Werte entkommen sind, eine Frauenbewegung gründen, die die Problematik der gescheiterten Integration bei ihren Wurzeln packen würde. Aber das ist nicht passiert, aus zweierlei Gründen: Der Bereich der muslimischen Gemeinschaften ist so in sich geschlossen, dass Anregungen von deutscher „westlicher“ Seite keine Chance haben, akzeptiert zu werden. Kritikerinnen werden als Nestbeschmutzerinnen diffamiert. Auf deutscher Seite wiederum herrscht oft ein Schein-Engagement. Es gibt Feministinnen, die meinen, „das einzige Übel sei der westliche weiße Mann, und diesen dürfe man ungehindert kritisieren, während sie Kritik an Angehörigen einer fremden Kultur, die genauso frauenverachtend ist, automatisch als rassistisch bezeichnen“, wie es die Autorin Zana Ramadani in einem Interview kritisiert hat.

Diese Kategorie Feministinnen redet gerne laut über Frauenrechte, besonders wenn Kameras auf sie gerichtet sind. Aber während sie den Schutzbedürftigen aus den Kriegsgebieten in Europas Nachbarschaft mit viel Empathie begegnen, behindern sie die starken weiblichen Persönlichkeiten der Zugewanderten, ihre Fähigkeiten einzusetzen: Je schwächer das Opfer, desto mehr Glanz fällt auf ihr eigenes Engagement und desto höhere Zuschüsse fallen ab für ihre Institutionen. Die Starken jedoch könnten eine Konkurrenz darstellen, deshalb werden sie abgeblockt und weggedrängt.

Viele Mentorinnen oder Helferinnen mögen es nicht, wenn ihre Schützlinge sich aus der Rolle der Schwächeren befreien. Wie schnell Empathie in Feindseligkeit umschlagen kann, erfuhr ich am eigenen Leib bei meinem ersten Versuch, meine Stärke und meine Fähigkeiten einzusetzen. Viele Jahre während des Krieges in Bosnien und Herzegowina und unmittelbar danach habe ich als geduldeter Kriegsflüchtling in Deutschland verbracht. Diese Zeit füllte ich mit Deutschlernen, Weiterbildung und Schreiben aus, was sehr angenehm war. Ich durfte auch die Zuwendung der deutschen Aktivistinnen genießen. Sie luden mich zu Kulturveranstaltungen und Lesungen ein, ich nahm an Workshops zum Thema Krieg, Gewalt, Flucht teil, wobei sie mich bei ihren Veranstaltungen als Vorbild-Ausländerin präsentierten.

Solche Erfahrungen ermutigten mich, selbst die Initiative zu ergreifen und mit Unterstützung einer privaten Stiftung eine deutsch-bosnische Kulturwoche zu organisieren. Ich teilte diese phantastische Neuigkeit meinen Mitstreiterinnen aus dem multikulturellen Verein mit, den ich irgendwie als meine Lobby wahrnahm. Schon am nächsten Tag begannen allerdings diese bis gestern wohlwollenden Frauen einen echten Psychoterror auszuüben, um mich zu zwingen, die Organisation meines Projekts ihnen zu überlassen. Sie sprachen mir die Fähigkeit ab, so ein wichtiges Projekt auf die Beine stellen zu können. Sie schrieben einen Brief an die Vertreter der Stiftung, die mich finanzierte, in dem stand, dass ich keine Befugnisse besäße, die bosnische Kultur zu vertreten. Ich hielt aber durch, wobei mir einige deutsche Freunde zur Seite standen, die wenig mit dieser direkt engagierten, kulturpolitischen Szene zu tun hatten.

Ähnlich ging es mir mit dem Projekt „Lange Schatten unserer Mütter“, einer Ausstellung samt Theaterstück, das ich zusammen mit der Fotografin Petra Göbel ins Leben gerufen habe. Wir haben dafür gut gebildete Frauen aus Zuwandererfamilien in Bild und Wort porträtiert. Gerade solche selbstbewussten Vorbilder wollten wir der deutschen Öffentlichkeit vorstellen. In diesem Sinne haben wir unzählige Leiterinnen und Aktivistinnen von Frauenorganisationen angesprochen und ihnen diese Ausstellung als ein gemeinsames Integrationsprojekt vorgeschlagen. Aber wir wurden fast immer abgewimmelt.

Seit einem Jahrzehnt ist die Hilfe „Frauen für Frauen“ eine echte Industrie in Deutschland geworden. Im Internet tummeln sich Organisationen, Institutionen, Hilfswerke, Vereine, bei denen man den Opferkult der muslimischen Frauen hegt und pflegt. Kritik an der auf der Strecke gebliebenen Integration vieler Zuwandermilieus wird mit immer denselben Argumenten zurückgewiesen: „Bitte nicht alle Muslime über einen Kamm scheren, wir kennen viele moderate, die ihre Kinder gleichberechtigt erziehen. In Deutschland durfte vor fünfzig Jahren eine Frau ohne die Zustimmung ihres Mannes auch nicht arbeiten gehen oder ein eigenes Bankkonto eröffnen.“

Was das für diejenigen Frauen und Mädchen bedeutet, die heute unter solchen Umständen aufwachsen müssen, wird dabei aber nicht bedacht. Es gibt kaum Beratungsstellen, wo Aktivistinnen bereitstehen, um denjenigen Frauen mit einem Migrationshintergrund, die sich aus diesen patriarchalen Verhältnissen befreien wollen, die aus eigener Kraft eine höhere akademische Ausbildung erreicht haben, unter die Armen zu greifen. Sie müssen alleine zurechtkommen, auf einem freien Markt, wo die soziale Herkunft und ein bestimmtes „Vitamin B“ die Grundlage für eine Karriere ausmachen. Aber sie bräuchten dringend die Unterstützung und Solidarität der deutschen Feministinnen.

Autorin: Safeta Obhodjas
Redakteurin: Antje Schrupp
Eingestellt am: 05.01.2018
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Kommentare zu diesem Beitrag

  • Elfriede Harth sagt:

    Dieser Artikel kommt sehr gut als eine Art Vorspann zu dem neuen Projekt von Swoosh Lieu: „Who Moves? – Eine performative Montage der Beweggründe“. ( http://www.mousonturm.de/web/en/veranstaltung/who-moves-swoosh-lieu-januar ). Es geht um die Auseinandersetzung mit dem Thema, was die Fremde*, die sich auf den Weg gemacht hat zu „uns“ eigentlich bei mir bewirkt. Wie wird uns vermittelt, warum sie überhaupt aufgebrochen ist? Mit welchen Bildern? – Meist solchen von leidenden hilfsbedürftigen Menschen. – Bilder, die wer gemacht hat?

    Wie und was bewegen diese Bilder in uns? d.h. wie reagieren wir? Was macht das mit unserem Selbstverständnis und mit unserer Identität? Welche Bilder machen wir uns von dieser Fremden*, die uns nun zur Nächsten* geworden ist? Und als in christlicher Tradition Aufgewachsene würde ich nun hinzufügen: die ich einerseits lieben soll wie mich selbst, die andererseits nach Gottes Ebenbild geschaffen wurde. Aber von Gott soll ich mir kein Bild machen, weil es per definitionem falsch sein wird.

    Was projizieren wir in diese Fremde*? Wie handeln wir, wenn sie nicht in das schöne Bild passen will, das wir uns von ihr gemacht haben? Das Bild der Fremden, das das Bild stabilisiert, das wir uns von uns selbst machen (wollen/sollen)?

    In Safetas Ausführungen wird aber auch deutlich, dass es ganz unterschiedliche Feminismen gibt, dass jede Kultur Vielfalt hervorbringt und ganz Widersprüchliches. Selbst in der eigenen Familie, im eigenen Sprachraum, in der „eigenen“ Religionsgemeinschaft in der „eigenen“ sozialen Klasse, in der „eigenen“ bürgerlichen, Arbeiter- oder sonstigen Subkultur gibt es immer wieder Außenseiter*innen, Grenzgänger*innen, Herätiker *innen…. eben: Frauen*, die aufbrechen und ausbrechen. Die sich in Bewegung setzen. Grenzen überschreiten. Aus den unterschiedlichsten Motiven heraus. Und die dadurch die etablierten Ordnungen, wirtschaftlich, symbolisch, politisch, kulturell…. Ins Wanken bringen, wenn nicht sogar erschüttern, also ebenfalls mehr oder weniger stark in Bewegung setzen.

    Ich freue mich jetzt, nach der Lektüre dieses Beitrags noch mehr auf Who Moves? …..

  • -Ute Plass sagt:

    Der Beitrag von Safeta Obhodjas zeigt auf, dass und wie (auch) Frauen repressive Hierarchien und Machtverhältnisse mit stabilisieren.
    Wichtig wäre, mit konkreten Fakten die Behauptung zu belegen, dass sich eine Art von Helfer*innen-Industrie entwickelt hat, die einen (muslimischen) ‘Opferstatus Frau’ braucht und benutzt zur Steigerung des eigenen Ansehens und Einkommens?!

  • Inge Wienert sagt:

    Wenn diejenige der ich bisher im Rahmen meines beruflichen Auftrags geholfen habe, plötzlich zur Konkurrentin wird um kommunale Zuschüsse und andere Gelder für soziale Projekte, kann ich mir vorstellen, dass Schluss ist mit der Solidarität. Ganz prakmatisch. In dem Moment ist sie in unserer bundesrepublikanischen Gesellschaft angekommen und “spielt” gleichberechtigt mit. Jede muss ihren Lebensunterhalt absichern.

  • Johanna Helen Schier sagt:

    Hallo Inge. “Ist so!” “Bleibt so?”

  • Jutta Pivecka sagt:

    Danke für diesen Text, liebe Safeta Obhodjas! Ihre Erfahrungen decken sich mit denen, von denen mir Frauen berichten, die aus muslimisch geprägten Herkunftsländern stammen: Sobald sie nicht ins Bild passen (also z.B. Religiosität oder ihre “Herkunftskultur” in den Mittelpunkt ihrer Identität rücken), werden sie – gerade auch in feministischen und linken Milieus – ignoriert oder ihre Erfahrungen und ihre Leistungen sogar negiert. Als individuelle, differenzierte Frauen, die möglicherweise gar kein Interesse an Religion haben, keine Lust auf Kleidervorschriften oder folkloristische Esskultur, sondern z.B. Interesse an Musik, Literatur, Sport, Naturwissenschaften oder Medizin sind sie eher uninteressant. Und bleiben so eingeklemmt zwischen einem Herkunftsmilieu, das ihrer persönlichen Entfaltung oft enge Grenzen setzen möchte und einem pseudo-wohlmeinenden Umfeld, das sie auf eben jene Grenzen durch falsche “Toleranz” festlegen will.

  • Elfriede Harth sagt:

    Ein Artikel im Spiegel ueber eine deutsche Journalistin im Iran (geschrieben von Ferda Ataman von Neue Deutsche Meienmacher) zeigt, wie weit diese Problematik geht…… ebenfalls sehr lesenswert… http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/ard-journalistin-mit-kopftuch-die-falsche-strategie-kommentar-a-1186471.html

  • Gré Stocker- Boon sagt:

    Genau,so ist es mir auch gegangen.Immer diese kämpfe und Hindernissen.Grundsätzlich bin ich gar nicht depressiv,ich habe auch gewagt zu rebellieren,obwohl ich Menschen nichts zu leide tat nach Gesetz,wurde meinen Einsatz und Kreativität belohnt,mit der Abholung der Polizei in die geschlossene Abteilung einer P.Klinik.Dort konnte ich mich sehr gut selbst unterhalten und fit halten.War auch an Musik interessiert,durfte ein wenig die Trommel schlagen und wenig Gitarre spielen.Es wäre mich doch viel lieber,ich hätte gerne einen Lehrgang von Wert gehabt,wo ich etwas lernen kann.Aber nein,ich wurde und war interessant für die Assistenzärzte die auf mein Profil und vorgefertigte Diagnose,damit ihre Arbeit stimmt,ihren Dr.Arbeit geschrieben haben.Meine Tochter wurde auch zurück gehalten,sie wollte nach der Realschule noch ihre Sekundarschule machen und wurde von der jetzt verstorbene Schulpräsidentin vom Glatttal Frau Dubois zurück gehalten.Man braucht ja ArbeiterInnen mit Niedriglohn,oder! Nur durch meinen und uns Elternkampf mit viel schriftlichem konnten wir es durchsetzen.Die Mobberei war schlimm,das fing schon früh an.Die Sekschule hat sie meine Tochter gut bestanden.Auch mit dem gründen der Gruppe Spielleute Tambourin ,habe ich mich durchgesetzt,aber wieviel anecken habe ich damit die ersten Jahre erlebt
    Diese Gruppe besteht und funktioniert sehr gut und spiele mit der E-Gitarre einfach mit in eigener Stil und Lernfaktor.Das also ein Beispiel meinerseits wie ich Mitte den 60er Jahre in der Schweiz kam und mir zugewiesen bekam was ich zu leisten hatte.Es war nicht meine Wahl,auch die Reise in der Schweiz nicht,mit dahinter keine einfache Biografie.Wo Männer meine Mutter ihr Leben behinderten aus Neugier, was man alles mit meine Mutter machen konnte und anschliessend auch auslöschten.Für mich und mein Bruder eine Tragödie und Horor sondergleichen
    Mein Bruder wohnt und lebt in Denemarken.Das wärs,kurz gesagt!

  • Esther Gisler Fischer sagt:

    Danke für diesen Einblick in den ‘Maternalismus’ von Feministinnen, welche in ihrer Wahrnehmung offenbar auch immer wieder Stereotypen aufsitzen und einen unhaltbaren Kulturrelativismus praktizieren!
    Und ja: Gerade linke Feministinnen sind auf diesem Auge vielfach blind.

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