Forum für Philosophie und Politik
Die feministische Sozialwissenschaftlerin Gabriele Winker hat eine Analyse zu der aktuellen Situation im Pflege- und Sorgebereich vorgelegt. Juliane Brumberg stellt das Buch „Care Revolution, Schritte in eine solidarische Gesellschaft“ vor.
In der Debatte über Care wird für diese Fürsorgearbeit häufig auch der marxistische Begriff der “Reproduktion” verwendet. Cornelia Roth findet das falsch.
Eine zweite Rezension zum Buch von Gabriele Winker, in der Ina Praetorius weitere wichtige Aspekte daraus hervorhebt
Einladung zur Aktionskonferenz “Care-Revolution” nach Berlin
Vor zwanzig Jahren erschien der FIlm „Sottosopra – Die schönste Revolution des 20. Jahrhunderts“ von Gabriele Schärer. Er handelt vom Ende des Patriarchats, also davon, wie Frauen ihre Freiheit entdecken und die bisherige symbolische Ordnung der Männerherrschaft in Frage stellen. Aus Anlass des Jubiläums ein Interview mit der Regisseurin.
Cornelia Roth erläutert, warum sie vom Wirtschaften spricht, anstatt von der Wirtschaft, und warum Respekt in der Care-Arbeit von zentraler Bedeutung ist
Die Corona-Epidemie hat die Sichtbarkeit der Care-Krise verstärkt. „Care“ ist aber nicht einfach nur ein weiteres ökonomisches Thema, sondern hat etwas mit unserer gesamten Kultur, der symbolischen Ordnung und unseren Beziehungen zu tun, meint Antje Schrupp.
In aktuellen “Care”-Debatten wird oft dasselbe diskutiert, wie schon in der feministischen Öknomiekritik früherer Jahrzehnte, bemängelt Katrin Wagner. Dabei hat der Begriff durchaus das Potenzial, Neues auszusagen.
Warum Care-Arbeit an Dingen noch weniger wertgeschätzt wird als Care-Arbeit an Menschen, warum es aber ungeheuer wichtig ist, dass alle sich dafür zuständig fühlen, untersucht Dorothee Markert in diesem Artikel
Fünf Frauen haben im Dezember 2015 in St. Gallen den Verein WiC – Wirtschaft ist Care – gegründet. Ende Januar 2016 starteten sie ihre erste Kampagne zum Thema „Karwoche ist Carewoche“.
Ist Sexarbeit Care? Über diese Frage diskutierte das Netzwerk Care Revolution bei seinem Treffen im November. Überlegungen dazu von Antje Schrupp.
Sexualität und das Heilige. Stefanie Ettmann erklärt, warum für sie Prostitution keine Care-Arbeit ist. Ein wichtiger Debatten-Beitrag vor dem kommenden Netzwerk Care Treffen in Duisburg.
Eine Rede von Elfriede Harth aus Anlass der Blockupy-Aktionen am Mittwoch zur Einweihung der Europäischen Zentralbank in Frankfurt.
Bei einer internationalen Arbeitstagung in Berlin diskutierten Befürworterinnen und Skeptikerinnen einen Tag lang darüber, wie sich das Bedingungslose Grundeinkommen mit feministischer Ökonomiekritik verträgt – oder auch nicht.
Zwei kurz hintereinander in der Schweiz erschienene Publikationen beschäftigen sich mit Care und Ökonomie. Eine Rezension von Ina Praetorius.
Der Deutsche Frauenrat fordert in einer Kampagne, Care-Arbeit fair zu verteilen. Elfriede Harth findet das nicht genug und stellt die weitergehenden Vorschläge des Netzwerks Care-Revolution vor.
Probleme in der Pflege haben meist strukturelle Ursachen. Frauen sind davon besonders betroffen – und leiden darunter.
Ina Praetorius über die Konferenz „Care-Revolution“ am vergangenen Wochenende in Berlin.