Forum für Philosophie und Politik
Am 1. Mai ist die katholische Theologin Elisabeth Gössmann im Alter von 90 Jahren gestorben. Mit ihren Forschungen zu theologischen Texten von Frauen im Mittelalter und in der Neuzeit hat sie wichtige Grundlagen für die feministische Theologie gelegt. Dieses Interview führte Antje Schrupp im Jahr 2000 mit ihr – aber es ist heute so aktuell wie damals.
So sinnvoll das Motto “Ja heißt Ja” in Bezug auf Sex theoretisch ist, so hat es doch auch problematische Aspekte,wie die Geschlechter- und Sexualwissenschaftlerin Rona Torenz in ihrem Buch zeigt.
Die Leipziger Autorin Koschka Linkerhand hat vor kurzem ein Buch zum Thema „Feministisch Streiten“ vorgestellt. Vorige Woche hat sie im Evangelischen Frauenbegegnungszentrum in Frankfurt ihre Thesen vorgestellt, Antje Schrupp war dort.
Die italienische Satirezeitung „Aspirina” muss nach über dreißig Jahren ihren Namen aufgeben. Der Pharmakonzern Bayer hat das feministische Online-Magazin aus Mailand verklagt.
Anmeldungen sind ab sofort möglich: Alle, die sich für das Denken der Geschlechterdifferenz interessieren, das ABC des guten Lebens gelesen haben oder sich mit anderen Frauen, Aktivist*innen, politisch Interessierten austauschen möchten, sind im August zur Denkumenta 2 eingeladen.
In der Schweiz ist jetzt eine kleine Broschüre erschienen, die die wesentlichen Thesen des Perspektivenwechsels rund um das Thema „Wirtschaft ist Care“ in kurzen und knappen Texten sowie in Comicszenen vermittelt.
Im August 2012, fand die erste “Denkumenta” statt, eine internationale, vom Denken der Differenz und der Beziehungen unter Frauen inspirierte Konferenz. Jetzt steht der Termin für eine zweite Denkumenta fest: vom 16.-19. August 2019, wieder im Tagungshaus St. Arbogast in Österreich.
Politische Positionen werden (etwa in der Skala “Links” und “Rechts”) meist so definiert, als seien sie je unterschiedlicher, je weiter sie voneinander entfernt sind. Antje Schrupp schlägt in diesem Text eine andere Kategorisierung vor.
Die Diotima-Philosophin Wanda Tommasi beschäftigt sich in ihrem neusten Buch mit “Dem, was nicht von mir abhängt”. Antje Schrupp hat es gelesen und die zentralen Thesen auf Deutsch zusammengefasst.
“Lady Bird” nennt sich die 17-jährige Protagonistin dieses Films, das Regie-Debut von Greta Gerwig, die bisher als Schauspielerin tolle Filme gemacht hat. Ein Filmtipp von Antje Schrupp
Heute läuft in Deutschland der Film „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ an. Es geht um eine Frau, die sich in einer amerikanischen Kleinstadt mit der Polizei anlegt, weil der Mord an ihrer Tochter auch nach Monaten noch nicht aufgeklärt ist.
In ihrem Film “Marlina – Die Mörderin in vier Akten” erzählt die indonesische Regisseurin Mouly Surya die Geschichte eines weiblichen Widerstands gegen patriarchale Gewalt.
Feminismus ist nicht gerade das zentrale und wichtigste Thema vieler Medien, aber es werden doch immer wieder gute Artikel dazu geschrieben. Nur: Wie lassen die sich auffinden? Eine Möglichkeit ist der Feminismus-Kanal der Seite “piqd” – eine Empfehlung!
Der Frauenanteil im neuen Bundestag ist deutlich gesunken. Das Interessante daran ist aber nicht die Gesamtzahl, sondern wie sehr die Parteien hierbei auseinander driften, meint Antje Schrupp.
Der Streit zwischen “Queerfeminismus” und “Alice-Schwarzer-Feminismus” könnte interessant sein. Leider wird die öffentliche Debatte aber von feministischer Seite nicht wirklich geführt.
In der Berichterstattung über die Proteste beim G20-Treffen in Hamburg lag der Fokus auf die “Männergewalt” zwischen Schwarzem Block und Polizei. Viel interessanter war aber der alternative Gipfel – wo offenbar schon eine ganz andere Politik und Kultur gelebt wurde.
Antje Schrupp reiste auf den Spuren von Victoria Woodhull durch die USA. Ein Reisebericht in Bildern zu den Wurzeln der Frauenrechtsbewegung.
Der deutsche Titel „Jahrhundertfrauen“ ist ziemlich bescheuert, aber dieser Film ist sehenswert: In „20th Century Women“ lässt Mike Mills eine Zeit wieder aufleben, in der die Früchte der feministischen Revolution zum Greifen nahe schienen.
Nora Bossong hat ein Jahr lang im „Rotlichtmilieu“ recherchiert. Antje Schrupp hat das Buch gelesen und dabei gleich zwei Erkenntnisgewinne.
Gestern ist die Internetseite eines Feministischen Netzwerks“ online gegangen, das in Solidarität mit internationalen Frauenprotesten Aktivitäten und Initiativen in Deutschland bündelt.