Forum für Philosophie und Politik
Wie es vor 100 Jahren zum Gebärstreik kam. Ein wichtiger Rückblick auf die Situation und den Kampf der Frauen.
Bettina Schmitz empfiehlt den Film “Mut zum Leben” mit und über vier Menschen, die Auschwitz überlebt haben.
Gedanken über die verschwundenen Frauen
Der Christel Göttert Verlag ist 2012 zwanzig Jahre alt geworden. Eine Würdigung von Juliane Brumberg.
Elfriede Harth fasst die Koraninterpretation von Asma Lamrabet zu koranischen Schlüsselbegriffen im Verhältnis von Frauen und Männern zusammen.
Kleopatra, Eva, Pandora, Salome: Viele antike Frauenfiguren werden als mordend, heimtückisch, gefährlich dargestellt. Warum, fragt sich Carola Meier-Seethaler.
Helen Schüngel-Straumann, eine der bedeutendsten Theologinnen Deutschlands, hat ihre Autobiografie geschrieben. Eine Rezension von Hanna Strack.
Quellen der Mystik: Judith Palm berichtet von einem Symposium, das sich mit Mechthild von Magdeburg, Hadewuch (oder Hadewijch) und Marguerite Porete beschäftigte.
Doreen Heide empfiehlt die neue Biografie von Dagmar von Gersdorff und ist vor allem fasziniert von der freiheitlichen Eheführung der beiden.
Hanna Strack hat eine Kiste mit Briefen geöffnet, die ihr Vater ihrer Mutter aus dem Zweiten Weltkrieg geschrieben hat.
Für immer noch aktuell hält Dorothee Markert die wichtigsten Thesen aus dem 1971 erschienenen Text der italienischen Feministin Carla Lonzi „Die klitoridische Frau und die vaginale Frau“.
Barbara Degen schrieb in dem Buch “Das Herz schlägt in Ravensbrück“ über Widerstands- und Überlebensstrategien von Frauen im Konzentrationslager. Eine Leseerfahrung von Beatrice Michel, Autorin und Filmemacherin.
Die Bibel zur Erklärung von Atom-Katastrophen? Die Theologin Hanna Strack sucht danach.
Im Alter von nur 34 Jahren starb Simone Weil, radikale und kontroverse Philosophin. Wie hat ihre Familie, mit der sie zeitlebens sehr eng verbunden war, diesen Tod verkraftet? Simones Nichte Sylvie, geboren 1942, ein Jahr vor Simones Tod, hat jetzt die Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend aufgeschrieben.
An einem Text aus der Anfangszeit der feministischen Bewegung und einem späteren Frauenbewegungslied zeigt Dorothee Markert, dass die Frauen damals nicht an Gleichstellung dachten, dass sie weder männerfeindlich noch klagende Opfer, sondern fest entschlossen waren, an einem eigenen Weg zum guten Leben für sich und für alle zu arbeiten.
Vor 700 Jahre starb Margarete Porete, die Autorin des “Spiegel der einfachen Seelen”. Irmgard Kampmann würdigt diese Vordenkerin einer freien Gottessuche und erläutert die wichtigsten Aspekte von Poretes Theologie.
Der FernUniversität Hagen ist es zu verdanken, dass es erstmals eine Ausstellung zum Leben und Werk der Schriftstellerin und Philosophin Hedwig Dohm (1831-1919) gibt, die zu den wichtigsten politischen Autorinnen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts gehört. Als eine der Ersten in Deutschland forderte sie bereits 1873 das Stimmrecht für Frauen.
Eveline Ratzel hat in den 1980er Jahren Mary Daly bei Vorträgen und Workshops erlebt. Persönliche Erinnerungen an die im Januar verstorbene feministische Denkerin und an frauenbewegte Zeiten voller Energie und Lachen.
Mit ihrer Erinnerung an Lisa Fittko porträtiert Christiana Puschak eine mutige NS-Widerstandskämpferin. Obwohl selbst verfolgt, half sie vielen anderen Menschen – z.B. als Fluchthelferin, die u.a. auch den Philosophen Walter Benjamin sicher über die Pyrenäen nach Spanien brachte. Letztes Jahr hätte sie ihren 100. Geburtstag gefeiert.
Am 3. Januar starb Mary Daly, eine der wichtigsten Denkerinnen der neuen Frauenbewegung, im Alter von 81 Jahren. Drei persönliche Nachrufe von Michaela Moser, Ina Praetorius und Astrid Wehmeyer.