Forum für Philosophie und Politik
Vom Traumland zum Albtraum: Warum das Leben französischer Mütter auch nicht attraktiver ist als das deutscher Frauen. Eine Beobachtung jenseits kultureller Stereotypen.
Dass es zu Beginn des Ruhestands einiges zu lernen gibt, kam für Dorothee Markert überraschend, denn sie dachte dabei zunächst nur daran, endlich ein bedingungsloses Grundeinkommen zu bekommen.
Lorena Gulino erzählt von ihrem Aufwachsen als Kind einer sizilianischen Migrantenfamilie und denkt über ihre Erfahrungen nach
Jedes Jahr werden in Deutschland weit über hundert Frauen von ihren (Ex)-Partnern getötet. Brigitte Leyh mit Überlegungen zu einem überfälligen Thema.
Franziska Schutzbach stellt fest: “Der Siegeszug des Gutmenschen-Bashing hat dazu geführt, dass Fragen der sozialen Gerechtigkeit oder der Diskriminierung heute als moralistisch abgetan werden.” Durch die Medien-Konstruktion von der angeblichen “Diktatur” der “Gutmenschen” werden Verantwortung für andere und eine emanzipatorische Sozialpolitik denunziert.
Die Kulturgeschichte der Menstruation liest sich wie ein kruder Mix aus (männlicher) Angst vor der Gebärfähigkeit der Frau, Unwissen und Aberglauben. Über Jahrtausende bis in die Gegenwart haben angstbesetzten Mythen des Patriarchats das Verhältnis der Frauen zu ihrer Monatsblutung dominiert. Damit kann Schluss sein, wenn Frauen lernen ihren Monatszyklus als Zeichen der Weiblichkeit zu feiern.
Zu der von Alice Schwarzer losgetretenen Prostitutionsdebatte schlagen die Wellen hoch, gerade auch unter Frauen. Carola Meier-Seethaler hat sich Gedanken dazu gemacht.
Leslie Barnett ist 29 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie in Texas. In wenigen Tagen erwartet sie ihr drittes Kind. Sie hat sich entschieden, “Vollzeit-Mutter” und Hausfrau und daher zunächst nicht erwerbstätig zu sein.
Dieses Buch ist mehr als akkumuliertes Wissen über Kräuter und ihre Zubereitung: Es führt auf uns selbst zurück, auf unsere Befindlichkeit in Bezug auf die Begegnung mit Kräutern. Es lässt ihre Schönheit und Heilkraft entdecken.
Was macht die Frau zur Frau? Unter dieser Fragestellung diskutierten etwa vierzig Frauen im Januar in Luzern über weibliche Initiationsriten.
Barbara Inui über ihren Alltag in Japan ein Jahr nach Fukushima.
Straßenkinder, benachteiligte Mädchen, Behinderte – sie alle sollen neuerdings Fußball spielen und dadurch glücklicher, selbstbewusster, teamgeistiger werden. Fußball, so scheint es, ist ein Allheilmittel für Frieden, Gemeinschaft und eine bessere Welt. Inga Wocker sieht das anders.
Die neue “Brigitte” verkauft sich ohne Models, und Unilever bringt siene Produkte für “wahre Schönheit” mit Kullerbäuchen und Lachfältchen an die Frau. Schönheit, so scheint es, ist heute so Alltäglich wie Geschirr spülen oder Alfa Romea fahren. Seltsam nur, fragt sich die Autorin Astrid Wehmeyer, warum die “Keine-Modells” dennoch so aussehen wie gemalt. Und die Jungs auch nicht mehr sind, was sie einmal waren: Schön wie ein gut gereifter Käse. Zeit, einmal genauer hinzuschaun!
Was tut eine Frau, wenn sie den Wunsch hat, an etwas “Größeres” zu glauben, aber nur patriarchale Religionen vorfindet? Über solche Fragen führte Antje Schrupp, Redakteurin von bzw-weiterdenken, einen E-Mail-Austausch mit Barbara Streidl vom feministischen Weblog www.maedchenmannschaft.net.
Die Autorin schreibt über die Erfahrung, von anderen abgestempelt zu werden – als Frau, als Behinderte, als Ausländerin. Der Text erinnert an einen Vortragstitel der italienischen Philosophin Luisa Muraro: “Von sich selbst ausgehen und sich nicht finden lassen”.
Seit Charlotte Roches “Feuchtgebiete” diskutieren wir in diesem Forum über die Bedeutung von Sexualität, gleichzeitig fragten wir uns, wie moderne Familien eigentlich den Spagat zwischen Monogamie und lebenslanger Elternschaft bei gleichzeitiger sexueller Freizügigkeit schaffen sollen.
In ihrem Beitrag zur Diskussion über die Vielehe kritisiert Juliane Brumberg die heutige Überbewertung der Sexualität, vor allem in den Medien, und den Druck, unbedingt “guten Sex” haben zu müssen, der dadurch entsteht. Sexualität sei nicht die wichtigste Grundlage für eine gute Lebenspartnerschaft.