Forum für Philosophie und Politik
Ein Gedicht von Gerda Marie Pogoda
Mit feinem Gespür geht Gudrun Nositschka die Entwicklungsstufen im Leben der großen Denkerin entlang und nimmt uns mit an die drei Quellen, die – nach Mary Daly – den Weg des Werdens von Frauen schenken.
Die Zeitung “Welt” ruft dazu auf, Frauenhäuser abzuschaffen. Bahnt sich ein Backlash an oder zeigt sich aktuell der Erfolg der Frauenbewegung? Andrea Günter geht den beunruhigenden Meldungen auf den Grund.
Christiane Köhler-Weiß ist auf diesem Weg mit ihrem Buch “Das perfekte Kind”. Eine Streitschrift gegen den Anforderungswahn.
Geprägt von unbeugsamer Ehrlichkeit sich selbst und anderen gegenüber, so schildert Christiana Puschak in ihrer Rezension das neue Buch von Ruth Klüger “Unterwegs verloren”.
Gibt es einen Ausweg aus der Krise, durch die die Welt mit dem herrschenden Finanzwesen und der damit verbundenen Wirtschaft geraten ist? Andrea Günter meint, es liegt auf der Hand.
Bettina Bremer gibt ihre Eindrücke von einer Lesung mit Gespräch zum Thema “Neuer Feminismus” wieder.
Trifft das zu oder liegt häufig nur eine irreführende Begriffsverwechslung vor? Andrea Günter spürt der Orientierungsfähigkeit in ungewissen Zeiten nach.
Oft wird bemängelt, dass die Bundesregierung unter Angela Merkel untätig sei. Andrea Günter findet das gar nicht so schlimm und plädiert für eine Politik, die die Ratlosigkeit ernst nimmt. Sie fragt: Wie könnte eine neue politische Kultur und eine Organisationsweise des Politischen aussehen, die Interessen ausgewogen anhört, gewichtet und verdichtet?
Cécile Keller, kundige Ritualleiterin, lässt uns an ihrer Freude über den Film “Das Jahr der Erde” teilhaben.
Es lohnt sich, Simone de Beauvoir neu zu lesen: Wie die französische Philosophin in der Geschlechterdebatte das Religiöse für die weibliche Freiheit heranzieht, folglich einen jeden oberflächlichen Geschlechterpositivismus überwindet, zeigt uns Andrea Günter und bereichert damit die Überlegungen zu der Frage nach “Feminismus in zwei Sätzen”.
Eine “Deckerinnerung” ist für Andrea Günter die ständige Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für junge Frauen und nach der Kinderlosigkeit von Akademikerinnen. Was soll damit verdeckt werden? Was ist mit den vielen bereits vorhandenen hoch qualifizierten Frauen? Wo sind die Führungsstellen, an denen sie ihre Fähigkeiten einsetzen können? Was hat diese Verdeckung mit weiteren gesellschaftlichen Entwicklungen zu tun?
Während die Aufregung über Eva Hermans Mutterbild schon verebbt, findet das wichtige Thema selbst kaum eine neue Erörterung. Ein Neudenken über die Mutter ist aber für Andrea Günter gerade jetzt angesagt.
“Weibliche Spiritualität unterscheidet sich von männlicher”, sagt Ulla Janascheck. Sie zeigt, dass die matriarchalen Kulturen anders als die patriarchalen Religionen, die allerlei Methoden entwickelt haben, um dem Rad des Lebens zu entfliehen, uns einen Weg weisen, damit und darin zu leben und uns entsprechend zu verwandeln.
In den Beziehungen zu anderen entsteht Freiheit. Freiheit ist nicht gegen Bezogenheit gerichtet …