Forum für Philosophie und Politik
Wenn Grossmütter ihre Kinder familiär unterstützen, etwa durch regelmäßige Betreuung der Enkelkinder, sind sie ein Teil der Gesamt-Ökonomie, und ihr Handeln hat Auswirkungen aufs Ganze. Das sollten sie sich bewusst machen und politischer werden, findet Ina Praetorius.
Nie hätte sich Anne Newball Duke einen Staubroboter angeschafft. Ihr Mann setzte sich – zum Glück – durch. Doch es geschah weder, was sie sich, noch was er sich gewünscht hatte. Gerechte Putz-Arbeits-Aufteilung in der Ehe ist einfach a bitch. Und der Care-trouble sowie die Putzarbeit ist einfach a never ending story.
Vierter Teil der Serie “Küchengeschichte(n)-wie Haushaltsgeräte die Care-Arbeit veränderten und verändern”.
Ankündigung einer neuen Serie auf bzw-weiterdenken: Wie Haushaltsgeräte die Care-Arbeit verändert haben…und verändern werden „Der Haushalt … ist geeignet als Modell für die ganze Welt, denn wie der Haushalt so ist auch die Welt eine Behausung, die allen Menschen in Geburtlichkeit, Sterblichkeit, Bedürftigkeit und Verletzlichkeit gewisse Grenzen auferlegt und ihnen gleichzeitig eine Fülle von Möglichkeiten […]
Anne Lehnert stellt Eva von Redeckers Buch “Revolution für das Leben” vor und findet zahlreiche Parallelen zum “ABC des guten Lebens”.
Die Solidarität und Hilfsbereitschaft gegenüber den Hochwasseropfern ist groß. Kathleen Oehlke kommt ihrem Unbehagen auf die Spur, das sie befällt, wenn Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt zwar in und nach solchen Katastrophen gepriesen werden, im Alltag aber auf der Strecke bleiben.
Am 26. September 2020 ist die kritische Haushaltswissenschaftlerin Rosemarie von Schweitzer im Alter von 93 Jahren in Pohlheim bei Gießen gestorben. Eine Würdigung von Ina Praetorius.
Wann ist eine Frau eine Frau, jetzt und in Zukunft? Ein weiterer Diskussionsbeitrag zum Begriff der Frau von Anne Newball Duke.
Dorothee Markert erinnert sich an die Bedeutung der Worte “Frau” und “Frauen” zu Beginn der Frauenbewegung
Am 22. November fand im Frau*enzentrum in Zürich die Vernissage zur deutschen Übersetzung von Luisa Muraros Buch “Vom Glück, eine Frau zu sein” statt. Dorothee Markert hat es hier im Forum bereits rezensiert und Esther Gisler Fischer über die Vernissage geschrieben. Nun dokumentieren wir noch die Laudatio, die Antje Schrupp in Zürich gehalten hat. —– […]
Armut ist kein Naturereignis, und sie entsteht nicht aus Zufall. Armut wird gemacht. So wie zur Zeit in Österreich, wo die rechte Regierung gezielt kürzt und vernichtet, was im Kampf gegen Armut in den vergangenen Jahrzehnten erkämpft und ausgebaut wurde. Eine Analyse von Michaela Moser.
Politische Positionen werden (etwa in der Skala “Links” und “Rechts”) meist so definiert, als seien sie je unterschiedlicher, je weiter sie voneinander entfernt sind. Antje Schrupp schlägt in diesem Text eine andere Kategorisierung vor.
Ein Buch mit vielen Anknüpfungsmöglichkeiten für eigene Initiativen zu anderem Wirtschaften, empfohlen von Ina Praetorius.
Ein weiteres Mal denkt Dorothee Markert über die unsichtbarsten und unbeliebtesten Care-Arbeiten und ihre Verteilung nach
Der deutsche Titel „Jahrhundertfrauen“ ist ziemlich bescheuert, aber dieser Film ist sehenswert: In „20th Century Women“ lässt Mike Mills eine Zeit wieder aufleben, in der die Früchte der feministischen Revolution zum Greifen nahe schienen.
Im zweiten von drei Teilen ihres Beitrags im Diotima-Buch “Feminismus außerhalb jeglicher Ordnung” erklärt Chiara Zamboni, warum Feminismus keine soziale Bewegung ist.
Lässt sich „das Soziale“ der Handlungslogik des hart kalkulierten Tauschens unterwerfen, ohne dass Wesentliches verloren geht? Ina Praetorius über das Buch “Sharing and Caring” von Andrea Trenkwalder-Egger.
Trotz vieler beängstigender Entwicklungen zurzeit ist Franziska Schutzbach optimistisch: Es entsteht, sagt sie, eine neue Frauenbewegung, dezentral, vielfältig und kraftvoll.
Esther Gisler Fischer hadert damit, dass ‘Wirtschaft’ im öffentlichen Diskurs fast immer mit ‘Geldvermehrung‘ gleichgesetzt wird.
In feministischen Kreisen in Spanien und Lateinamerika steht seit einiger Zeit die italo-amerikanische Feministin Silvia Federici hoch im Kurs. Elfriede Harth gibt einen Einblick in Federicis Ideen und Analysen.