beziehungsweise – weiterdenken

Forum für Philosophie und Politik

Anne Lehnert

Foto: Dieter Schumann

Nach zwanzig Jahren als Buchhändlerin bin ich unterwegs zu einem neuen Beruf. Klinikseelsorge und Kontemplation, Beratung und Begleitung interessieren mich. Zur Zeit genieße ich das Leben als freie Hausfrau und Denkerin. Ich bin Mutter von vier Kindern. Daher beschäftigt mich die Frage nach der gerechten Verteilung von Sorgearbeit: zwischen den Geschlechtern und Generationen, im eigenen Haushalt und in der gesamten Gesellschaft.

Lange galt meine Vorliebe den Romanen über weibliche Lebensentwürfe, zum Beispiel von Anne Tyler, Margaret Atwood, Lily Brett und Kristien Hemmerechts. In letzter Zeit lese ich lieber Sachbücher zu den Themen Feminismus, Care und Nachhaltigkeit. Auch moderne Mystikerinnen wie Simone Weil, Madeleine Delbrêl und Etty Hillesum faszinieren mich.

Geboren bin ich 1971 in Saarbrücken, wo ich auch wieder lebe. Studiert habe ich Germanistik und Katholische Theologie in Freiburg im Breisgau. Dabei war mir das gemeinsame Lesen und Nachdenken wichtig. Diesen Austausch fand ich unter anderem bei einem Seminar zu Feministischer Ethik bei Ina Praetorius, deren Texte mich seither begleiten. Über sie fand ich zu Antje Schrupp, zur Denkumenta 2013, wo ich Dorothee Markert kennen lernte ‒ und hierher.

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