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Gemma Beretta
Gemma Beretta, 1966 in Bergamo (Norditalien) geboren, kam dank Laura Balestrini, die sie während ihres Philosophie-Studiums in Mailand kennenlernte, mit der Libreria delle donne di Milano in Kontakt. 1991 schloss Gemma ihr Studium der Philosophie an der Universität Mailand mit einer Forschungsarbeit über Hypatia von Alexandrien ab. Auch später, nach der Veröffentlichung dieser Arbeit, die inzwischen den Titel „Ipazia d’Alessandria”/„Hypatia von Alexandrien” (Editori Riuniti, 1993) angenommen hatte, hat sich Gemma Beretta mit historischer und philologischer Forschungsarbeit zu Leben und Werk dieser spätantiken Philosophin und Astronomin befasst. Nicht nur im Kontext der Libreria delle donne di Milano, sondern auch heute, wo sie sich vorwiegend der sozialen Arbeit im Kontext des Vereins Natur&-Onlus in Seveso widmet, ist ihr diese Arbeit weiterhin ein Anliegen.
Im Kontext des Umweltschutzes, der für Gemma Beretta zugleich einen Ort des politischen wie sozialen Engagements darstellt, hatte und hat sie Gelegenheit, weibliche Autorität auszuüben, sowie weibliche Autorität anzuerkennen, wenn sie von anderen Frauen ausgeübt wird. Genauso, wie es viele andere Frauen aus der Gegenwart auch tun, und wie es auch Frauen aus der Vergangenheit getan haben, so zum Beispiel auch – aber nicht nur – Hypatia von Alexandrien.