beziehungsweise – weiterdenken

Forum für Philosophie und Politik

Monika Brigo

Monika Brigo, geboren am 18.11.1963 in Brixen, Südtirol/Italien, lebt nach einigen Abstechern in Wien, Bologna und Feldkirch seit 1991 wieder in Brixen. Nach der klassischen Matura 1982 ist sie nämlich zum Zweck eines Veterinärstudiums nach Wien gezogen, hat dort aber anderes entdeckt, das sie mehr angesprochen hat als das Veterinärsstudium, das sie bald abgebrochen hat. So hat sie sich zum Beispiel für die Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung zu interessieren begonnen. Dieses Interesse hat sie wieder zurück nach Südtirol gebracht, weil hier im Zuge der Basaglia-Reform neue Wege der Integration von Menschen mit Beeinträchtigung erschlossen wurden. Nach zweijähriger berufsbegleitender Ausbildung arbeitete  sie in verschiedenen sozialen Bereichen im In- und Ausland (Vorarlberg). Schließlich brachte sie die Liebe 1991 endgültig nach Brixen zurück, wo 1992 und 1998 ihre beiden Söhne zur Welt kamen. Seit 1993 arbeitet sie als Mitarbeiterin für Integration in der öffentlichen Schule (auf unterschiedlichen Schulstufen). Monikas Interessen liegen vor allem in der Literatur, im kreativen Schaffen und in der Kunst. Mit ihrer Hündin Shiva unternimmt Monika ausgiebige Spaziergänge in der Umgebung von Brixen. Die Natur ist für sie Kraft- und Inspirationsquelle. Zur Frauenpolitik kam sie im Frühling 2005, als sie zusammen mit Sandra Divina Laupper und anderen die Frauengruppe Baubó gründete. Im Mittelpunkt der politischen Arbeit dieser Gruppe stand damals wie heute die Suche nach und die Erprobung von neuen und alten politischen Praktiken. Durch diese Praktiken, in deren Mittelpunkt stets die Pflege verbindlicher Beziehungen unter Frauen steht, sucht Monika Brigo zusammen mit den anderen Frauen aus der Gruppe nach neuen Formen der Freiheit für sich selbst und für alle anderen Frauen der Welt. Immer wieder befasst sich Monika im Rahmen der politischen Arbeit mit Baubó sowohl mit deutsch- als auch italienischsprachigen Texten aus der Frauenbewegung, die sie zusammen mit den anderen Frauen von Baubó liest und bespricht.

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