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Rubrik erinnern

Frauen in der Musik sichtbar machen: Die Sängerin und Musikpädagogin Renate Lettenbauer

Von Juliane Brumberg

Von der Frauenbewegung im letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts kennen wir einige wenige Gesichter, die sich die Medien herausgepickt haben und immer wieder hervorholen. Doch ohne die vielen weniger prominenten Frauen, die es auch noch gegeben hat, wäre der große Erfolg der Frauenbewegung nicht möglich gewesen. In einer kleinen Serie möchten wir auf bzw-weiterdenken über einige von diesen Frauen erzählen. Wie sind sie zu ihrem frauenpolitischen Engagement gekommen, was machen sie heute?

Wir freuen uns übrigens über Artikel oder Vorschläge zu weiteren Frauen, deren Leben wir hier vorstellen können.

Schon im Telefongespräch bei der ersten Kontaktaufnahme kam Renate Lettenbauer ins Erzählen, über sich und über ihre Aktivitäten bei ‚musica femina münchen‘ (mfm). Ich wusste sogleich, sie ist interessant für diese Serie. Etliche Wochen später besuche ich sie in ihrer Münchner Wohnung, in der die fast 80jährige mit ihrer Partnerin lebt. An den Wänden interessante Frauenporträts und gut gefüllte Bücherregale, die von einem vielseitig interessierten Leben zeugen. Außerdem ein aufgeklappter Flügel, der ganz offensichtlich noch in Benutzung ist. Die Erscheinung von Renate Lettenbauer entspricht dem, was ich mir unter einer richtigen Dame vorstelle: nicht herausgeputzt, aber würdevoll. Ganz entspannt und mit einem warmherzigen Lächeln führt sie mich an diesem sonnigen Herbsttag auf ihren Balkon, auf dem wir unser Gespräch führen werden. Das Erste, was sie zu mir sagt, ist: „Ich habe mich so gefreut, in ihrer Serie auch das Porträt über Herta Leistner zu entdecken. Wir waren jahrelang bei den Lesbentreffen, die sie in Bad Boll organisiert hat.“

Aber deshalb war ich nicht zu ihr gekommen. Mich interessierte ihre Arbeit für ‚musica femina münchen‘. Das ist ein kleines, aber feines Netzwerk, dessen Ziel es war und ist, Komponistinnen zu entdecken und zu fördern. Renate Lettenbauer war eines der Gründungsmitglieder, als aus dem Netzwerk 1988 ein eingetragener Verein wurde. Sie erzählt: „Schon vorher gab es Münchner Frauen, die sich die ‚Sirenen Musikfrauen München‘ nannten. Sie veranstalteten kleine Musik-Festivals im Bereich Pop/Jazz/Rock und auch mal eine Classic-Matinee, an der ich mitgewirkt habe. Eine der Mitfrauen, Margaret Minker, befand daraufhin, dass ihr die klassische Musik insgesamt zu kurz käme und dass sie gerne einen größeren Rahmen für Komponistinnen in diesem Bereich schaffen würde. Also wagten wir den Test und organisierten gemeinsam ein Konzert im Carl-Orff-Saal im Münchner Gasteig, bei dem nur Werke von Komponistinnen aufgeführt wurden. Interpretinnen waren ein Streichquartett und ich als Sängerin mit meiner Pianistin.“ Dieses erste Konzert fand zum Internationalen Frauentag im März 1988 statt und wurde mit 400 verkauften Karten ein grandioser Erfolg. „Das hat uns sehr ermutigt. Schon im Herbst desselben Jahres gründeten wir den Verein ‚musica femina münchen‘. Der Bezugsrahmen ‚München‘ war uns wichtig, darauf wollten wir uns beschränken. Zu der Zeit kamen viele neue Publikationen zu Frauen in der Musik heraus, das beförderte unsere Beschäftigung damit. In Düsseldorf wurde das Frauen-Musik-Archiv gegründet. Dort sind wir hingereist und uns gingen die Augen über: wir entdeckten eine Menge Lieder von Komponistinnen aus verschiedenen Epochen und sahen, wie viel reizvolle unentdeckte Musik von Frauen es gibt.“ Nur leider im herkömmlichen Musikbetrieb völlig ausgeblendet und viel zu selten zur Aufführung gekommen.

Frauenmusikalisches Aushängeschild

Renate Lettenbauer erinnert sich daran, dass es großartige Unterstützung von der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Friedel Schreyögg und vom Kulturreferat der Stadt München gab: „Als frauenmusikalisches Aushängeschild wurden wir sehr geschätzt.“ Ziel waren zunächst zwei Konzerte im Jahr mit Werken von Komponistinnen aus der Vergangenheit, aber auch der Gegenwart. „Das Besondere war, dass wir auch Themenkonzerte gemacht haben: 1989, zweihundert Jahre nach der französischen Revolution, zum Beispiel ein Konzert zu Komponistinnen und Bürgerinnen Frankreichs oder 1992 zwei Sonderkonzerte zum Kolumbusjahr mit Indio-Musik und Werken moderner Komponistinnen, die darauf Bezug nahmen.“

Aber wie ist Renate Lettenbauer überhaupt zur Musik gekommen? War ihr das schon in die Wiege gelegt, als sie 1941 geboren wurde und in Augsburg aufwuchs? „Nein, mein Einstieg in die Musik geschah auf Umwegen. Ich war Halbwaise. Als junges Mädchen habe ich zwar Klavier gespielt, wusste aber, dass ich nicht lange würde studieren können und möglichst bald Geld verdienen müsste. Deshalb entschied ich mich für den Beruf der Volksschullehrerin, das war etwas Handfestes und ich würde mit Kindern zu tun haben. Parallel dazu war ich in Augsburg bei einem Singschul- und Chorleiter-Seminar mit Gesangsdidaktik für Kinder. Dort wurden wir auch für Solo-Gesangsunterricht eingeteilt. Die Lehrerin sagte dann ‚Sie haben ja eine Stimme‘ und bot mir an, mich kostenlos auszubilden. So habe ich das Singen gelernt.“ Die junge Studentin wechselte dann nach München, hat aber von dort aus die Gesangsausbildung in Augsburg weiter durchgehalten. Nach ihrem ersten Examen hatte sie die Gelegenheit an einem Vierteljahreskurs der Musischen Bildungsstätte Remscheid teilzunehmen mit dem Schwerpunkt Musik. Sowohl theoretisch als auch praktisch beschäftigte sie sich dort mit zeitgenössischer Musik, Improvisation, Komposition und Tontechnik. Am Ende sagte der Dozent zu mir: ‚Sie gehören auf die Bühne!‘ Ich dachte mir, was soll ich auf der Bühne und habe meinen Dienst als Lehrerin im Allgäu angetreten. Dort bekam ich eine 1. und 2. Klasse und habe mit den Kindern viel musikpädagogisch gearbeitet – zur Freude meines Schulleiters.“ Renate Lettenbauer hatte Glück und war in ein musikalisches Umfeld geraten. „Einmal im Jahr haben wir ein Konzert auf die Beine gestellt, bei dem ich auch aufgetreten bin. Und da reifte bei mir die Idee – ich möchte singen oder sonst irgendetwas mit Musik machen,.“ Nach dem zweiten Examen hat sie allerdings noch ein Jahr als Volksschullehrerin gearbeitet, „um die Verbeamtung zu bekommen und Geld anzusparen für ein Gesangsstudium“.

Schwieriger Start in die Karriere als Sängerin

Als sie dann aus dem Beamtenverhältnis wieder ausstieg, haben „viele die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Aber meine Mutter hat mich bestärkt, obwohl eine große finanzielle Unsicherheit auf mich zukam. Das war toll!“ Leider war es dann jedoch so, dass die angehende Sängerin sich stimmlich überfordert hatte. „Dann war es erstmal aus mit dem Singen. Aber ich wollte auf die Musikhochschule und bestand die Aufnahmeprüfung für Schulmusik an Realschulen. Mein neuer Plan war, dann umzusatteln. Zunächst musste ich jedoch Stimmtherapie machen – und bekam daneben eine tolle Stelle als Tutorin im Studentenheim einschließlich Zimmer und Gehalt. Das war in der 1968er Zeit und ein ganz neuer Aufbruch in dieses damals so aufregende studentische Milieu. In den Ferien habe ich gejobbt und in Kampen auf Sylt gesungen.“ Nach drei Jahren war die Ausbildung abgeschlossen, aber Renate Lettenbauer wollte eigentlich keinesfalls zurück in das herkömmliche Schulsystem. Deshalb entschloss sie sich zu einem dreimonatigen Volontariat beim Rundfunk, doch auch wenn sie da hätte bleiben können, war es nicht das Richtige, zumal sie Geld verdienen musste. Da hörte sie von einer zwei Jahre vorher von der Stadt München gegründeten Integrierten Gesamtschule: „Das klang interessant. Die suchten eine Fachkraft, die den Musikbereich aufbauen würde. Dort traf ich auf ein tolles, vielfältiges Kollegium, alle waren sehr engagiert und davon beseelt, Neues auf die Beine zu stellen. Wir haben neue Methoden ausprobiert, Lehrpläne gemacht, ein reichhaltiges Musikinstrumentarium angeschafft sowie moderne Lehrmittel und Medien. Es gab nicht die klassische Dreiteilung des Schulsystems, sondern die ganze Vielfalt an Kindern und Jugendlichen, die ich alle in gleicher Weise fördern konnte. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt, zumal sich die Musikerziehung damals für neue Themenfelder öffnete. Letztlich habe ich dabei meine musikpädagogische Ader entdeckt.“

Das war Anfang der 1970er Jahre. Parallel hat Renate Lettenbauer aber auch ihren Sologesang weiterentwickelt. Mit ihrer Kollegin Elisabeth Prossel, die sehr gerne Klavier spielte, gründete sie ein Lied-Duo und sie sind um die 15 Jahre miteinander aufgetreten. „Erst mal haben wir uns durch die Altersheime gesungen, dann kleine Konzerte gegeben und dann die Komponistinnen entdeckt. Wir fanden heraus, wie Frauen über die Jahrhunderte ausgegrenzt wurden. Unser Anliegen war, mit unseren Konzerten zu zeigen, was es für wunderbare Musik von Frauen gibt.“ Sie zeigt mir die alten Programme und drückt mir zwei CDs in die Hand. Da stehen nicht nur die bekannten Namen wie Clara Schumann (1819-1896) oder Fanny Hensel-Mendelssohn (1805-1847), sondern Edmée-Sophie Gail (1775-1819), Maria Bach (1896-1978), Germaine Tailleferre (1892-1983), Cécile Chaminade (1857-1944), Gloria Coates (*1938). Mit dieser Liedliteratur gab sie außer bei mfm auch eigene Konzerte, um die Komponistinnen bekannt zu machen, und ergänzte die Programme mit jeweiligen biografischen Informationen und Textlesungen. Zusätzlich wurde sie mit diesem Repertoire zu Festveranstaltungen von Frauenorganisationen eingeladen. „Am stärksten in Erinnerung ist mir eine Begegnung mit der vor Kurzem verstorbenen jüdischen Germanistin Ruth Klüger, zu deren Ehrung durch die Ev. Akademie Tutzing wir ein passendes Musikprogramm beisteuern sollten. Dafür stellten wir Lieder von Komponistinnen aus den drei Ländern zusammen, in denen Ruth Klüger gelebt hatte.“

Aus den Foto-Erinnerungen von Renate Lettenbauer

Hier schließt sich der Kreis, denn nun war sie – neben ihrer Arbeit an der Gesamtschule – schon mittendrin im Engagement von und für ‚musica femina münchen‘. Ansatz war, eine ausgewogene Mischung aufzuführen von älteren Kompositionen, vor allem des 18. und 19. Jahrhunderts sowie Werken zeitgenössischer Komponistinnen. 1992 veranstalteten sie ‚Komponistinnen im Gespräch‘, das erste Gesprächskonzert, dem weitere folgten. Aber auch für ältere Werke, vor allem aus dem 19. Jahrhundert, gab es nach langer Vergessenheit deutsche und Münchner Ur- und Erstaufführungen, als Ergebnis der akribischen Such- und Forschungsarbeit der Münchner Musikfrauen. Die Noten waren zum Teil noch nie gedruckt worden und lagen nur handschriftlich vor.

Komponistinnen-Archiv gegründet

Dank einer zeitweise vom Arbeitsamt und der Stadt München getragenen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme gründete ‚musica femina münchen 1995 das Komponistinnen-Archiv München (KAM). Erfasst wurden hier alle erreichbaren Daten über Komponistinnen und die Fundorte ihrer Werke in München aus den mfm-Beständen sowie aus den Münchner Bibliotheken, wie: Noten, biografische Dokumente, Tonträger, Bilder, Programmhefte usw. Sechs Jahre später, im Dezember 2001, wurde das KAM an das Archiv des Internationalen Arbeitskreises Frau und Musik  in Frankfurt/Main übergeben und dort als Sondersammlung in das weltweit größte, älteste und bedeutendste Archiv zum Thema Frau und Musik eingebunden. Man kann die KAM-Bestände dort auch online recherchieren.

Zum 10-jährigen Bestehen wurde ‚musica femina münchen‘ am 8. März 1998 für seine “einzigartige Pionierarbeit in der unbekannten Welt des künstlerischen Schaffens von Frauen in der Musik” von der Stadt München mit dem Anita-Augspurg-Preis ausgezeichnet. Er wird alljährlich zur Förderung der Gleichberechtigung von Frauen vergeben. Renate Lettenbauer erinnert sich: „Das war ein neuer Energieschub, der uns sehr beflügelte.“ Nach 7 Jahren im Vorstand wollte sie die sehr zeitaufwendige Organisationsarbeit in andere Hände legen und fand die junge Komponistin Helga Pogatschar als Nachfolgerin. „Zu Beginn der 2000er Jahren drohte dann jedoch das ‚Aus‘. Der Vorstand bestand nur noch aus drei Frauen, war kräftemäßig an eine Grenze gekommen war, aber Nachfolgerinnen waren nicht in Sicht. Als ich das im Stadtbund der Münchner Frauenverbände berichtete, hieß es ‚Das darf nicht sein!‘ Und tatsächlich fand sich nach einer Rundmail an alle Verbände eine Frau, die bis heute eine höchst professionelle Geschäftsführerin ist und für den Verein die tragende Kraft.“ Anne Holler-Kuthe ist fachfremd, versammelt jedoch Fachfrauen aus dem Verein um sich und entwickelt zusammen mit ihnen die Programme.

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass der Verein von 1988 bis 2002 jährlich zwei Konzerte in seiner Komponistinnen-Reihe veranstaltete. „Doch irgendwie“, meint Renate Lettenbauer, „bestand die Gefahr, dass sich alles ein bisschen tot läuft. Da entstand die geniale Idee eines Komponistinnen-Wettbewerbs.“ So kam es, dass ‚musica femina münchen‘ seit der Saison 2002/2003 alle zwei Jahre international einen Kompositionsauftrag an eine Komponistin vergibt und damit in der Isarstadt den Grundstein für die Unterstützung von Komponistinnen der Gegenwart legte. Das dient dem ausdrücklichen Ziel, die Arbeit von Komponistinnen im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. In der Regel führt das Münchener Kammerorchester diese Kompositionen in der darauffolgenden Saison in einem Abonnement-Konzert prominent auf. Gut zehn Jahre später gab es wieder etwas Neues: Im Januar 2016 organisierte das Team von ‚musica femina münchen‘ zusammen mit dem Archiv Frau und Musik in Frankfurt zum ersten Mal eine Konferenz zu dem Motto ‚Und sie komponieren, dirigieren doch! Warum gibt es nach wie vor so wenig Komponistinnen und Dirigentinnen im Konzertbetrieb?‘ Im Frühjahr 2020 sollte eine zweite Konferenz folgen. Sie musste wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden und ist nun für 2021 geplant.
Außerdem mischt ‚musica femina münchen‘ sich ein, zum Beispiel, wenn das Musikprogramm im Bayerischen Rundfunk zu männerlastig ist. Oder als seinerzeit ein Münchner Dirigent die Solo-Posaunistin seines Orchesters diskriminiert hat: „Da hat ‚musica femina münchen‘ öffentlichkeitswirksam interveniert“, empört sich Renate Lettenbauer noch heute.

Jubiläumskonzert mit vier Uraufführungen von Komponistinnen

Sie ist schon länger nicht mehr aktiv an der Vorstandsarbeit beteiligt, „aber das 25jährige Jubiläum im Jahr 2013 habe ich inhaltlich vorbereitet“, Festreden, eigene Erinnerungen, ein Fachgespräch und vier Uraufführungen von Komponistinnen, die dem Verein angehören. Danach hat sie ein Konzert anlässlich des 90. Geburtstag der Berliner jüdischen Komponistin Ursula Mamlok ausgerichtet. „Doch dann war klar: Jetzt muss Schluss sein.“ Mittlerweile begleitet Renate Lettenbauer die Arbeit von mfm mit gelegentlichen Beratungen und natürlich als treue Konzertbesucherin.

Renate Lettenbauer an ihrem Flügel. Fotos: Juliane Brumberg

Auch zu Hause beschäftigt die Pensionärin sich am Klavier mit Jazz-Musik oder singt mit ihrer Partnerin, die sie schon in den 1980er Jahren bei einem Frauen-Sing-Projekt kennengelernt hat. Beide sind feministisch engagiert und treffen sich einmal im Monat mit Gleichgesinnten im Lesbensalon für Frauen ab 50, um sich für lesbische Sichtbarkeit einsetzen. Außerdem leitet die begeisterte Musikpädagogin immer noch den Lehrerchor ihrer ehemaligen Schule, an der sie bis zu ihrem Ruhestand 2003 gearbeitet hat.

Mit ihren fast 80 Jahren meint sie heute: „Ich begleite ‚musica femina münchen‘ mit größtem Interesse, es ist doch mein Kind“. Ganz befriedigt blickt sie zurück und freut sich, dass die viele Kleinarbeit der Münchner Musikfrauen etwas bewirkt hat: „Insgesamt entwickelt sich ein guter Trend. In den Rundfunk- und Konzertprogrammen tauchen immer mehr Komponistinnen auf und es gibt mehr Dirigentinnen. Das Fach  Komposition unterrichtet an der Münchner Musikhochschule mittlerweile eine Professorin, die international bekannte Komponistin Isabel Mundry. Eine weitere renommierte Komponistin, Charlotte Seither, saß jahrelang im Aufsichtsrat der GEMA. Die jungen Studentinnen haben inzwischen also eine Menge erfolgreicher weiblicher Vorbilder und trauen sich deshalb auch mehr zu. Die Mitgliederzahl von ‚musica femina münchen‘ wächst, und es kommen immer wieder spannende Frauen zu uns, die Können und Ideen mitbringen.“

Mehr Infos:

musica femina münchen  

Im Rahmen dieser Serie wurden bisher die Donaupriesterin Gisela Forster, die Feministin Barbara Linnenbrügger, die Malerin Waltraud Beck, die Professorin Monika Barz, die Historikerin Irene Franken, die Tagungsleiterin Herta Leistner, Dagmar Schultz, die Alltagsforscherin Maria Rerrich, die Matriarchatsfrau Siegrun Laurent, die Gründerin Claudia Gather, die Heilpraktikerin Bali Schreiber, die Verbandsfrau Marlies Hesse, Ika Hügel-Marshall, die Stiftungsverwalterin Gudrun Nositschka, die Berliner Frauenpreisträgerin Karin Bergdoll, die Sozialpädagogin Erni Kutter, Philosophin Dorothee Markert, die Museumskuratorin Elisabeth von Dücker, die Frauenakademie München und die Gleichstellungsbeauftragte Heike Ponitka vorgestellt.

Autorin: Juliane Brumberg
Redakteurin: Juliane Brumberg
Eingestellt am: 16.11.2020
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Kommentare zu diesem Beitrag

  • Dr. Gisela Forster sagt:

    Großartig! Dieses Lebenswerk, dieses Engagement und diese herausragenden Talente in einer Frau unserer Zeit. Ich bin begeistert!

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