Forum für Philosophie und Politik
Armut ist kein Naturereignis, und sie entsteht nicht aus Zufall. Armut wird gemacht. So wie zur Zeit in Österreich, wo die rechte Regierung gezielt kürzt und vernichtet, was im Kampf gegen Armut in den vergangenen Jahrzehnten erkämpft und ausgebaut wurde. Eine Analyse von Michaela Moser.
Unter Feministinnen im Internet geht derzeit ein Tipp um: Unbedingt die Abschieds-Show der australischen Stand-Up-Comedian Hannah Gadsby auf Netflix schauen! Claudia Kilian kann das ebenfalls nur empfehlen.
Wir leben in einer Zeit der Wanderung auf schmalem Grat, so scheint das. Anja Boltin fragt, was das Spezifische an den Extremen unserer Zeit ist und überlegt, wie die Frage nach Gut und Böse, Richtig und Falsch heute zu stellen wäre.
Im Zusammenhang der #metoo-Debatten haben viele Männer gesagt, sie seien nun unsicher im Umgang mit Frauen. Das ist auch ganz richtig so, meint Susann Tracht.
“Lady Bird” nennt sich die 17-jährige Protagonistin dieses Films, das Regie-Debut von Greta Gerwig, die bisher als Schauspielerin tolle Filme gemacht hat. Ein Filmtipp von Antje Schrupp
Es gibt gibt viele Projekte und Ideen, die Mädchen im Übergang zur Frau unterstützen können und auch für viele Frauen interessant sein können. Sabrina Bowitz empfiehlt einige davon.
In ihrem Buch „Ach, Papa“ beschreibt Mareike Nieberding, wie sie sich nach der Pubertät von ihrem Vater entfremdet hat und wie sie versucht haben, wieder zusammenzukommen. Eine Rezension von Andrea Meisel.
Im Kino läuft ab heute Barbara Alberts Film „Licht“ über die Pianistin und Komponistin Maria Theresia Paradis. Wer war eigentlich diese Frau?
Safeta Obhodjas kritisiert, dass bei der Integrationsdebatte vieles schief läuft. Vor allem eine Gruppe bekommt viel zu wenig Unterstützung, auch von deutschen Feministinnen: Die rebellischen Frauen, die sich gegen patriarchale Strukturen in Zuwanderermilieus zur Wehr setzen und sich daraus befreien.
#MeToo. Was ist das für eine Angst vor der eigenen Verwundbarkeit und Hilflosigkeit? Eine persönliche Antwort.
Nach „Who Cares?!“ verwendet die feministische Künstlerinnengruppe Swoosh Lieu bei ihrer neuen Produktion „Who Moves?“ erneut ein englisches Wort, um sich der Vorstellung einer Wirklichkeit anzunähern. Vorige Woche waren sie bei einer Podiumsdiskussion über „Feministische Perspektiven auf Migration“ im Frankfurter Mousonturm.
Wie kann es gelingen, Abhängigkeit zu bejahen und zugleich Freiheit zu leben? Davon handelt dieser Vortrag, den Ursula Knecht-Kaiser im Januar gehalten hat.
Kann es sein, dass Frauen freiwillig einen Hijab tragen? Kann es sein, dass Frauen freiwillig in der Prostitution arbeiten? Wie lässt sich Freiheit in unterdrückenden Systemen denken?
“Ich habe meine Katze fortgegeben. Zwölf Jahre hat sie bei uns gelebt.” Eine berührende Trennungsgeschichte.
Das Thema Identität kommt oft auf, wenn Kultur, Geschlecht oder Religion in Frage zu stehen scheinen oder in Frage gestellt werden – oder wenn entsprechende Ängste ins Spiel gebracht werden. Cornelia Roth denkt über den Begriff nach und schlägt als Alternative vor, von Selbstverständnis zu sprechen.
Katrin Wagner empfiehlt wärmstens die Serie „Call the Midwife“ („Ruf die Hebamme“, in Deutschland seltsamer Weise mit „Ruf des Lebens“ übersetzt). Hier schreibt sie, was die Serie alles gut macht.
„Jedes Alter ist schön“ – sagte ich früher sehr oft. Heute habe ich meine Schwierigkeiten damit.
Annett Gröschner erkundete die Welt, indem sie in verschiedenen Städten mit der Linie 4 fuhr. Eine Buchempfehlung von Claudia Kilian.
Zahlen werden nicht krank. Nur lebende Wesen (Menschen, Tiere, Pflanzen) werden krank. Trotzdem gibt es in der Ökonomie den Begriff der „Kostenkrankheit“ (Cost-Disease). Eine Glosse von Ina Praetorius.
Dass sie im Jahr 1973 vergewaltigt wurde, möchte B. nicht länger „mit dem Mäntelchen des (relativen) Stillschweigens bedecken“. Deshalb hat sie aufgeschrieben, was damals geschehen ist und wie es ihr Leben prägte