Forum für Philosophie und Politik
Wohlstandsmessung ohne die Berücksichtigung unbezahlter Sorgearabeit geht nicht, meint Ruth Kummer und unterbreitet einen Vorschlag für den nächsten Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
Ina Praetorius sprach mit der feministischen Nachhaltigkeitsökonomin Anna Saave über ihr Buch “Einverleiben und Externalisieren”.
Bei Care geht es um alles menschliche Handeln in der Welt, das darauf abzielt, das Beziehungsnetz, in das alles und alle eingebettet sind, zu erhalten und zu erneuern, schreibt Anne Claire Mulder.
Cornelia Roth erläutert, warum sie vom Wirtschaften spricht, anstatt von der Wirtschaft, und warum Respekt in der Care-Arbeit von zentraler Bedeutung ist
Zum 20. Jubiläum der Flugschrift „Liebe zur Freiheit, Hunger nach Sinn“ veröffentlichen wir das Büchlein auch erstmals online. Dies ist das 12. Kapitel: Care-Arbeit.
Was “Wirtschaft ist Care” bedeutet, können wir bei einem Stadtspaziergang erfahren, zu dem die hier beschriebene Broschüre einlädt
Wie Frauen in Film und Fernsehen dargestellt werden, ist ein feiner Seismograf für gesellschaftliche Veränderungen. Im neuen Video-Gespräch nehmen wir zwei Beispiele unter die Lupe: Den Film „I care a lot“ und die Miniserie „Das Damen-Gambit“.
Obwohl die zweite Covid-Welle, mit der wir derzeit zu kämpfen haben, lange absehbar war, haben die politisch Verantwortlichen in Bezug auf die Systemrelevanz von Care-Arbeiten nichts dazugelernt. Ein Kommentar von Uta Meier-Gräwe.
Seit bald fünf Jahren führt Ina Praetorius von der Schweizer Initiative “Wirtschaft ist Care” Korrespondenzen über die Frage, wie akademische Ökonom*innen mit der unbezahlten Care-Arbeit umgehen. Eine Bilanz.
Ina Praetorius schildert am Beispiel einer Sendung über Pflegekosten im SRF, warum es fatal ist, wenn bei Wirtschaftsthemen bezahlte und unbezahlte Care-Arbeit nicht zusammengedacht werden.
In der Corona-Krise werden Care-Arbeiten sichtbarer, gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass sie noch immer nicht als Zentrum der Wirtschaft gedacht werden. Was bedeutet es, “Care” als Kriterium für Entscheidungen zu nehmen? Dieser Frage geht Caroline Krüger nach.
Die Corona-Epidemie hat die Sichtbarkeit der Care-Krise verstärkt. „Care“ ist aber nicht einfach nur ein weiteres ökonomisches Thema, sondern hat etwas mit unserer gesamten Kultur, der symbolischen Ordnung und unseren Beziehungen zu tun, meint Antje Schrupp.
Im Vorfeld des Frauenstreiks am 14. Juni in der Schweiz hat eine Gruppe des Feministischen Leseseminars Zürich ein Care-Manifest geschrieben. Lorena Gulino, die zu der Gruppe gehört, über die Hintergründe der Aktion.
Am 8. März diesen Jahres soll in Deutschland, am 14. Juni in der Schweiz ein Frauenstreik stattfinden. Einige Überlegungen dazu von Ina Praetorius.
In der Schweiz ist jetzt eine kleine Broschüre erschienen, die die wesentlichen Thesen des Perspektivenwechsels rund um das Thema „Wirtschaft ist Care“ in kurzen und knappen Texten sowie in Comicszenen vermittelt.
Die große Herausforderung an neue Wohnformen: Wie lässt sich die Alltagsarbeit zur Zufriedenheit aller organisieren?
„Who Cares – Eine vielstimmige Personalversammlung der Sorgetragenden” war der Titel einer Performance des feministischen Theaterkollektivs Swosh Lieu im Mousonturm. Elfriede Harth hat sie sich angesehen.
In aktuellen “Care”-Debatten wird oft dasselbe diskutiert, wie schon in der feministischen Öknomiekritik früherer Jahrzehnte, bemängelt Katrin Wagner. Dabei hat der Begriff durchaus das Potenzial, Neues auszusagen.
Antje Schrupp hat beschlossen, beim Thema Care zukünftig nicht mehr über Geschlechterverhältnisse zu sprechen. Warum, erläutert sie hier.
Warum Care-Arbeit an Dingen noch weniger wertgeschätzt wird als Care-Arbeit an Menschen, warum es aber ungeheuer wichtig ist, dass alle sich dafür zuständig fühlen, untersucht Dorothee Markert in diesem Artikel